1. Migration


    Datum: 23.03.2018, Kategorien: Betagt,

    ... tatsächlich wieder begehrenswert erscheinen.
    
    Marlene trieb es noch weiter. Sie verlor sichtlich alle Hemmungen. Sie führte eine Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte ihre Scham. Herbert fielen fast die Augen aus dem Kopf. Was war mit ihr los?
    
    Seine Verwirrung stand ihm wohl ins Gesicht geschrieben.
    
    „Na was? Wenn du ihn in diese Situation bringst, soll er auch etwas davon haben", rechtfertigte sie sich. Dann wandte sie sich an Azad:
    
    „Willst du zu mir kommen?" Sie winkte ihn zu sich heran.
    
    Azad erhob sich zögernd und tat die zwei Schritte zu ihr hin.
    
    Obwohl der junge Mann mit dem Rücken zu ihm stand, versperrte sein schmaler Körper Herbert kaum den Blick. Marlenes rechter Arm vollführte heftige Bewegungen. Das musste er aus der Nähe sehen. Herbert stand ebenfalls auf und ließ sich auf der anderen Bank neben seiner Frau nieder. Marlene brachte das nicht aus dem Konzept. Als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, bearbeitete sie Azads strammen Schwanz mit der Hand.
    
    Herbert fühlte sich um Jahrzehnte zurückversetzt. Es war ja nicht so, als hätte Marlene sich in ihrem Leben niemals mit anderen Männern eingelassen. Als sie ein junges Paar waren, standen gerade Partnertausch und Gruppensex hoch im Kurs. Auch im Kreis ihrer Freunde hatte es solche Experimente gegeben, an denen Marlene und er teilgenommen hatten. Er war nicht gerade versessen darauf gewesen, sie mit anderen Männern vögeln zu sehen, aber im Gegenzug hatte er natürlich seinen Spaß mit ...
    ... deren Frauen gehabt.
    
    Es war schon eine wilde Zeit gewesen damals. Von Aids-Gefahr wussten sie noch nichts. Man musste lediglich sicher sein, dass die Frauen die Pille genommen hatten, dann gab es keine Hemmungen. Ihrer Ehe hatte es nicht geschadet. Sie hatten es wie eine Modeerscheinung betrachtet. Irgendwann hatten sie damit aufgehört, spätestens als die Kinder kamen.
    
    Das alles war lange her, nahezu vergessen. Er hätte nie damit gerechnet, dass sich Marlene für solche Eskapaden jemals wieder empfänglich zeigen könnte. Und jetzt saß sie hier, eine Frau am Beginn des Rentenalters, und widmete sich dem steifen Schwanz eines jungen Mannes, als habe es die dazwischenliegenden Jahrzehnte braver Bürgerlichkeit nie gegeben.
    
    Das Unglaubliche daran: Es erregte ihn über die Maßen, ihr dabei zuzusehen, weit mehr sogar als in jenen jungen Jahren. Damals hatte er ihr Treiben mit anderen hauptsächlich begrüßt, um guten Gewissens seinem eigenen Vergnügen mit den weiblichen Bekannten nachgehen zu können. Natürlich hatte er es auch irgendwie stimulierend empfunden, Zeuge von Marlenes enthemmter Sexualität zu sein. Aber eher als Nebeneffekt. Jetzt aber war es der eigentliche Auslöser seiner unvermuteten Geilheit.
    
    Mittlerweile glänzten ihre Körper vor Schweiß, bei Azad hielt es sich allerdings noch in Grenzen. Marlene und Herbert waren keine Hardcore-Saunierer, sie beließen es gern bei 70-80 Grad, aber auch das reichte, um ihnen im Moment ganz schön einzuheizen. Herbert stand auf und ...
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