1. Migration


    Datum: 23.03.2018, Kategorien: Betagt,

    ... Körper hatte das Kommando übernommen. Wie viele Jahre war es her, dass er zuletzt eine nackte Frau vor Augen gehabt hatte? Erst recht, dass er mit einer Frau Verkehr gehabt hatte?
    
    „Ich weiß nicht", versuchte er Zeit zu gewinnen. „Wollt ihr das denn wirklich?" Nach einigen Sekunden der Unentschiedenheit hörte er sich zu seiner eigenen Verwunderung hinzufügen: „Aber lieber auf normale Art". Und er begann sich wie im Trance auszuziehen.
    
    Er wusste nicht, wann zuletzt sein Schwanz sich so hart angefühlt hatte. Sengar heftete seinen Blick darauf und nickte anerkennend. Dann holte er etwas aus seiner Hosentasche und drückte es Wolfgang in die Hand. Der staunte. Es war ein Kondom. Sengar hatte die ganze Sache anscheinend sorgfältig geplant. Denn in seinem kulturellen Umfeld gehörte Safer Sex doch wohl kaum zu den Gepflogenheiten eines Ehemannes.
    
    „Damit kein Kind", grinste er.
    
    Als Wolfgang die Schutzvorrichtung mehr oder weniger ungeschickt übergestreift hatte und sich mit wippendem Schwanz Djamilas herausgestrecktem Hinterteil näherte, wurde ihm doch wieder etwas mulmig. Seine Bedenken, die Liebesdienste der schönen Syrerin anzunehmen, waren zwar dahingeschmolzen, aber er hatte so etwas noch nie in Gegenwart eines anderen Mannes gemacht, hier sogar ihres Ehemannes. Das war denn schon eine sehr spezielle Situation.
    
    Doch er war schon über den Punkt hinaus, an dem er noch zurückwollte. Außerdem festigte sich in ihm der Verdacht, dass allein das mietfreie Wohnangebot ...
    ... diese ungewöhnliche „Gegenleistung" des Ehepaars nicht erklären konnte. Selbst als Ausdruck der Dankbarkeit, und sei sie noch so tief empfunden, konnte es doch kaum mit dem Ehrgefühl eines Muslims vereinbar sein, einem Wohltäter seine Frau zur Verfügung zu stellen. War es vielleicht so, dass der Gedanke, seine Frau von Wolfgang besteigen zu lassen, Sengar erregte? Nutzte er hier die Gelegenheit, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, nämlich sexuelle Gelüste mit der fraglos ehrlich gemeinten Dankbarkeitsbezeugung? Die inzwischen mächtige Ausbeulung in der Jogginghose des Mannes ließ jedenfalls wenig Zweifel an dessen Erregung aufkommen. Welchen Grund sollte es also für Wolfgang geben, sich in dessen Gegenwart zu genieren?
    
    Er kniete sich hinter Djamila aufs Bett, holte tief Luft und setzte seinen Ständer an der haarlosen Pflaume an. Ein wenig nervös war er immer noch, schließlich war er seit Jahren aus der Übung. Aber mühelos glitt er in die Frau hinein. In Erwartung des Kommenden mussten ihre Säfte bereits reichlich geflossen sein, was er mit Erleichterung zur Kenntnis nahm und als Beweis dafür interpretierte, dass sie nicht nur aus Pflichtgefühl oder Gehorsam handelte. Gleichzeitig steigerte es seine Erregung noch einmal.
    
    Fast andächtig verharrte er zunächst regungslos, kostete das fast schon vergessene Gefühl der Penetration aus. Vorsichtig ging er zu den ersten Bewegungen über, konnte sich dann aber kaum noch beherrschen und nahm immer mehr Tempo auf. Sein ...
«12...101112...23»