1. Freiräume


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: BDSM

    ... füllte zartes Nylongewebe ihre Mundhöhle aus.
    
    »Und den Mund schön zu lassen, wenn wir jetzt im Taxi sitzen«, ermahnte Mia und patschte Tine mit hämischem Augenaufschlag auf die Wange.
    
    ***
    
    Die Taxifahrt dauerte zwanzig Minuten, die letzten fünf kamen Tine wie eine Ewigkeit vor. Das zweite Glas Apfelsaft bat nachdrücklich um Auslass.
    
    Die Rückbank des Taxis einnässen?
    
    Es war Tines persönliches Horrorszenario und sicher nicht Bestandteil von Mias Plan.
    
    Das Auto fuhr an einer Straßenkreuzung rasant an, Tine bekam vor Anspannung einen Krampf im Oberschenkel. Sie musste Mia informieren, aber die fiese kleine Asiatin saß vorne neben dem Fahrer.
    
    ‚Ich spreche am besten gleich den Fahrer an', dachte sie. Gleichzeitig wurde ihr das Unterhöschen in ihrem Mund bewusst. Die Scham, vor dem Bild, dass sich der Fahrer von ihr machen könnte, gab ihr die Kraft, noch eine Minute durchzuhalten.
    
    Als das Taxi zum Stehen kam, sprang Tine heraus und verschwand hinter einem Müllcontainer. Sie hätte sich zur Not auf offener Straße erleichtert.
    
    Beschämt sah sie aus der Dunkelheit, wie Mia das Taxi im Schein der Straßenlampe bezahlte und das Verhalten ihrer Mitfahrerin entschuldigte.
    
    Das Taxi rollte an und bog an der nächsten Kreuzung des Wohngebietes ab. Tine kam mit gesenktem Kopf aus der dunklen Ecke.
    
    Mia packte Tine hart am Arm, zerrte sie zum Eingang eines Einfamilienhauses und stieß sie in den Hausflur.
    
    Die Haustür fiel krachend zu.
    
    Mia riss ihr die ...
    ... Sonnenbrille vom Kopf und warf sie achtlos auf den Boden.
    
    Die schallende Ohrfeige ließ Tines Kopf zur Seite schnellen.
    
    »Was glaubst du, wer du bist!«
    
    Spitze Finger zogen ihr das Höschen aus dem Mund.
    
    Speichel tropfte von ihren Lippen, als sie unter dem stechenden Schmerz aufschrie. Ihr schossen Tränen in die Augen, der Schmerz ließ nicht nach! Mias Finger bohrten sich tief in ihre Achsel, der Daumen stützte sich auf dem Schlüsselbein ab und entfesselte ungeahnte Kräfte.
    
    Langsam glitt Tine mit dem Rücken an der Wand hinab, bis sie mit Tränen in den Augen im Hausflur kauerte.
    
     ***
    
    Fürsorgliche Arme hielten Tine, bis sie aufhörte zu schluchzen. Mia löste sich von ihr und legte ihre Hände auf Tines Wangen. Behutsam hielt sie den hübschen Kopf zwischen ihren Händen und schaute aufmunternd in die traurigen grünen Augen.
    
    »Du weißt warum?«, fragte Mia. Tine nickte langsam mit dem Kopf, ihr Blick war klar wie die Sommerluft nach einem reinigenden Gewitter.
    
    »Komm, steht auf, wir können nicht ewig im Flur rumsitzen«, sagte Mia freundlich und führte Tine zum Ende des Flurs.
    
    Der Raum war geschmackvoll im altenglischen Landhausstil eingerichtet, nur der Kamin fehlte. Schwere Teppiche lagen auf dem Boden, und an einer Wand stand ein massiges Sofa mit dunklem Leder überzogen. Die gegenüberliegende Wand beherrschte ein wuchtiger Schrank.
    
    »Zieh dich aus. Die Klammern darfst du auch entfernen.«
    
    Mia reichte ihr ein Taschentuch, sie putzte sich die Nase.
    
    Tine legte ...
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