Freiräume
Datum: 15.03.2018,
Kategorien:
BDSM
... damit der Schwanz gegen ihre Pobacken schlug und sie nicht kitzelte. Sie spürte den Luftzug vom Gehen intensiv an ihren Nippeln und zwischen den Beinen. Am Tisch angekommen, stellte sie sich breitbeinig hin und reckte ihren Oberkörper vor, um die Kerzen des vierarmigen Leuchters anzufachen -- noch aufreizender konnte man Kerzen nicht entzünden.
Bei der letzten Kerze musste sie sich zur Seite neigen, wodurch einige Kaninchenfellhärchen über die Innenseite ihrer Schenkel fuhren. Reflexartig griff sie mit einer Hand an die Stelle, um das quälende Prickeln fortzustreichen.
Der lederumwickelte Stock traf Tine auf den Handrücken.
Mia stand immer ein Schritt hinter Tine, während sie durch den Raum huschte. Tine kam sich wirklich wie ein kleines scheues Nagetier vor: mit hektischen Bewegungen eilte sie von einer Stelle zur anderen, verharrte dann still, um ihre Aufgabe zu erfüllen und war ständig auf der Hut vor bösen Tieren, die in diesem Spiel von Mias bissigem Stock verkörpert wurden, der dann zuschlug, wenn sie zu lange brauchte oder ihre Hände nicht von sich lassen konnte.
Es brannten weit über zwanzig Kerzen, als Tine breitbeinig vor dem Couchtisch hockte und die, ihrer Meinung nach, letzte Kerze entzündete. Ein leichter Schweißfilm glänzte auf ihrer Haut. Sie wollte sich das Stabfeuerzeug oder irgendetwas in die Muschi stecken und ...
»Bist du fertig?«, fragte Mia herausfordernd.
»Ja, Herrin.«
»Und was ist mit denen beiden?«, fragte Mia scharf und zeigte ...
... mit dem Stock auf zwei Kerzen, die auf schmiedeeisernen Wandhaltern thronten.
Im Gegensatz zu den anderen Kerzen des Raums, konnte Tine ihre Aufgabe diesmal nicht breitbeinig oder hockend erledigen. Sie eilte zu dem ersten Wandhalter und wackelte mit dem Hintern, während sie versuchte, mit erhobenem Arm den Docht zu entzünden. Da ihr ganzer Körper wackelte, fehlte ihr die Ruhe in den Armen.
Mit steigender Konzentration auf die Flamme des Feuerzeugs ließen die Pendelbewegungen des Schwanzes nach und kamen zum Erliegen. Tine zuckte vor Schreck, als das Kitzeln begann. Sie spannte ihre Gesäßmuskeln aufs Äußerste an, um den quälend sanften Berührungen zu widerstehen. Die blöde Kerze wollte nicht angehen.
Vorsichtig schaute sie über ihre Schulter.
Mia stand einen Schritt hinter ihr und schien sich nicht für die aktuelle Situation zu interessieren. Sie starrte auf Tines Rücken, auf die Narben!
Mia bemerkte Tines Blicke und wirkte ertappt.
»Was ist?«, zischte Mia übertrieben böse, als wollte sie die Situation überspielen.
»Nichts«, hauchte Tine betroffen und wand den Blick enttäuscht ab.
Das Kitzeln steigerte sich zu einem juckenden Kribbeln zwischen ihren Oberschenkeln. Tine biss die Zähne zusammen und zündete die Kerze an -- es gab weitaus Schlimmeres als flauschige Härchen auf der Haut.
Tine hasste es, wenn die Menschen nur blöd schauten, nicht fragten und sich ihren eigenen Reim darauf bilden wollten. Sie hasste es so sehr, dass sie ihren Rücken nicht ...