1. Hiebe in Hotelzimmer 217


    Datum: 09.03.2018, Kategorien: BDSM

    Ich kniete nackt auf dem Hotelzimmerbett, die Hände nach vorne gestreckt und den Kopf dazwischen vergraben. Meine Knie hatte ich leicht auseinandergestellt und meine Füße schauten über den unteren Bettrand hinaus. Genauso hatten wir es verabredet.
    
    Es war ein Blinddate. Ich hatte ihr Profil auf einem der Dating-Portale entdeckt auf dem nichts weiter stand als "Ich suche einen Mann, dem ich den Hintern versohlen kann und der sich benutzen lässt, das ist das einzige, was mich anmacht". Und wie es mich angeheizt hatte. Mehrere Tage besuchte ich immer wieder ihr Profil, noch zu scheu, sie anzuschreiben und in der Hoffnung, dass sie sich rührte. Immer wieder las ich diesen Satz.
    
    Irgendwann war es dann so weit, ich fasste mir ein Herz und schrieb sie an und bat sie um einen Kennenlerntermin. Es dauerte drei qualvolle Tage bis sie sich zurück meldete: "Warte weitere Instruktionen ab, du bekommst, was du verdienst!" Daraufhin tat sich wieder mehrere Tage nichts. Ich machte mir in der Zeit tausende von Gedanken, warum sie sich nicht meldete und ich wurde ungeduldig. Ich schrieb sie erneut mit unterwürfigem Ton an, ob es was Neues gäbe. Diesmal ließ ihre Antwort nicht lange auf sich warten: "Ich habe für uns ein Zimmer im Hotel am Europaplatz unter dem Namen Heinrich gemietet. Gehe morgen um 18:00 Uhr dorthin. Der Portier weiß Bescheid, dass du um 18:00 Uhr kommst, ich werde um 18:30 Uhr da sein. Ich erwarte, dass du pünktlich da und geduscht bist." Dann kamen noch die ...
    ... Anweisungen für die Stellung in der ich mich zu präsentieren habe und dass ich eine Gerte bereitlegen solle.
    
    Die Gedanken sprengten meinen Kopf, "wie wird es werden, was wird sie mit mir anstellen, bin ich wirklich bereit dafür? Kann ich es überhaupt bis 18:00 Uhr in dieses Hotel schaffen? Bis 17:00 Uhr muss ich schließlich noch arbeiten." Das Hotel war ganz gut mit der Straßenbahn zu erreichen, also ging ich erstmal davon aus, dass es klappte. Ich hatte wenig Erfahrungen mit SM. Eine zeitlang war ich hin und wieder bei einer professionellen Domina gewesen, die mir das gab, was ich brauchte. Jetzt war es was ganz anderes: "Suche Hintern den ich versohlen und benutzen kann, das einzige, was mich anmacht" - so oder ähnlich waren ihre Worte im Profil. "Wird sie schön sein?" schoss es durch mein Hirn, "dünn oder fett?" Dazu hatte ich keine Aussage gefunden. Je stärker ich mir das alles ausmalte, desto stärker wurde meine Erektion. Lustsaft bildete sich auf meiner Eichel und nur allzu gerne hätte ich mich auf der Stelle erleichtert. Aber ich wollte nichts auf's Spiel setzen und ich wollte für sie bereit sein.
    
    Der nächste Tag brach an und ich freute mich auf den Abend. Meinen Job als Buchhalter in diesem großen Chemiekonzern riss ich heute nur runter. Keine Begeisterung. Meine Gedanken kreisten nur um diese ominöse Frau Heinrich. Pünktlich um 17:00 Uhr machte ich Feierabend, nahm den nächsten Bus nach Hause, zog mich sehr schnell um, denn ich wollte nicht im Anzug im Hotel auflaufen, ...
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