1. HomoLepus 01


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... ihren von ihren Stühlen aufstanden und auf mich zu kamen. Kaum waren sie bei mir, schon streckten sie ebenfalls ihre Arme aus und strichen über das Plüschfell. Dabei konnte ich schon wenig später nicht mehr feststellen, welche Stelle nicht gestreichelt und befühlt wurde.
    
    Es war schon seltsam, irgendwie kam ich mir vor wie ein Stück Vieh auf einem Markt. Ich glaubte, sie hätten noch meinen Zahnstatus erkundet, wenn es möglich gewesen wäre, denn sie ließen kaum eine Stelle aus. Um ehrlich zu sein, die einzige Stelle, die sie ausließen, waren meine Fußsohlen.
    
    Hatte ich es zuerst nicht glauben wollen, so strichen jetzt ihre Hände auch über meine empfindlichste Stelle, allerdings ohne dort zu verweilen, sondern huschten nur darüber hinweg. Trotzdem konnte ich es nicht verhindern, dass Leben in meine Männlichkeit kam. War er zuvor noch ohne nennenswerte Reaktion gewesen, machte er sich jetzt bemerkbar und spannte schon wenig später meine Unterhose, die ich zum Glück anhatte.
    
    Doch hatte das jetzt die Folge, dass vermehrt Handflächen über die Stelle huschten und sich dann sogar sekundenlang dort aufhielten. Sie suchten gezielt nach der harten Schwellung und verblieben einen Moment, um dann von einer anderen abgelöst zu werden.
    
    Erst jetzt erhoben sich auch noch die verblieben sitzenden Frauen und kamen ebenfalls zu mir herüber. Sie gingen gleich zum Angriff über und prüften nach, was die anderen bereits zum Anschwellen gebracht hatten.
    
    Leider konnte ich sie kaum ...
    ... verstehen, denn die ganze Zeit hörte ich ein leises, gedämpftes Gemurmel. Doch so sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte kein Wort verstehen, konzentrierte mich aber auch mehr auf das, was an mir geschah.
    
    War ich zuerst etwas geschockt gewesen, war es jetzt gar nicht so schlecht. Immerhin wurde mein jetzt steifes Teil ausdauernd gedrückt und massiert, was zwar durch das dicke Fell nicht sehr intensiv war, aber immerhin recht angenehm. Man konnte sogar merken, wenn eine Hand von der anderen abgelöst wurde, denn jede war in ihrer Art einzigartig, jede drückte und erforschte auf eine andere Weise. So stand ich einfach nur da und ließ es über mich ergehen.
    
    Plötzlich hörten sie aber damit auf und ich erwachte aus einer Art Traum, denn es war mehr oder weniger traumhaft gewesen.
    
    Die Frauen setzten sich wieder auf ihre Stühle und die Fotografin führte mich wieder aus dem Raum zur Tür. Nicht einmal eine viertel Stunde später stand ich wieder mit einem Umschlag draußen vor der Tür und hörte, wie diese hinter mir geschlossen wurde.
    
    Der Umschlag fühlte sich gut an, er war dick genug und ich freute mich schon darauf, ihn unter die Lupe zu nehmen. Dabei hoffte ich darauf, einen weiteren Zettel darin zu finden.
    
    Zuhause angekommen stürzte ich mich förmlich auf den Umschlag, öffnete ihn und entnahm noch mehr Geld als zuvor, aber einen weiteren Zettel gab es nicht.
    
    Enttäuschung keimte in mir auf. War es da gewesen? Und wenn ja, warum war es beendet?
    
    Fragen über Fragen türmten ...
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