1. Lebenslinien - Kapitel 2 - Auffang-Linie?


    Datum: 15.07.2025, Kategorien: Transen Deine Geschichten

    ... „Nehmen Sie das Zeug und folgen Sie mir!“ Seine Bassstimme war zwingend und ich verließ mit den Kartons und Wäschesäcken vor ihm den Raum. War es Einbildung oder spürte ich seinen Blick in meinem Rücken? War das vielleicht doch ein Traum? War ich in einer Parallelwelt hinter einem Spiegel? Hatte ich das Universum oder die Dimension gewechselt? Wie war ich hier hin gelangt? Es waren gerade einmal knapp zwei Stunden vergangen. Als wir durch die Hintertür das Haus zum Hof hin verließen, standen zwei ebenso große Männer, neben einem schwarzen Kombi mit abgedunkelten Fenstern. „Sam! John! Das ist Larissa. Monika möchte, dass ihr beim Umzug behilflich seid. Es ist gleich um die Ecke. Möbeltransporte sind nicht vorgesehen. Nur persönliche Sachen!“ Charles erschien ruhig und gelassen, geradezu gleichmütig. Dass ich es in vielerlei Hinsicht mit Profis zu tun hatte, war mir längst klar. Aber was waren das für Männer? Woher kamen sie, was kostete ihr Einsatz und wie hatte Monika sie rekrutiert? Als ich an den Wagen heran trat, öffnete Sam, der wie sein Kollege John, ebenfalls ein dunkelhäutiger Zweimeter-Mann war die Schiebetür des Passagierraumes. „Na dann mal los, Kleines!“ Er sprach wie Charles Deutsch mit leichtem Französischen Akzent. Noch zwei interessante Alphamänner, dachte ich zunehmend erregt und ertappte mich bei der gedanklichen Frage, wie wohl ihre Genitalien aussehen mochten. Während Charles zum Haus zurück ging, stiegen die beiden Securities und ich in den Wagen. Ich ...
    ... wies sie ein und drei Minuten später parkten wir vor dem Haus mit meinem Zimmer im zweiten Stock. Auch hier gab es einen Aufzug. Das Zimmer war schnell geräumt. Ich saugte noch den Boden. Zwei Kartons und ein Wäschesack wurden nicht benötigt. Kleidung, Bettwäsche, TV, Videorecorder, Laptop und Küchenutensilien wurden schnell verpackt und knapp 45 Minuten später, es war gerade 22:00 Uhr, hatten die beiden Helfer alles in meiner neuen Wohnung deponiert. Ich bedankte mich, erntete dafür freundliche Worte, riss alle Fenster zum Lüften auf, reinigte die Schränke mit einem feuchten Tuch von innen, stellte den Plastiksack mit gebrauchter Wäsche ins Bad, räumte die Kleidung in den Schrank meines neuen Wohnraumes, stellte den Fernseher auf das Sideboard am Fußende meines Klappbettes, bezog die Matratze mit einem Spannbetttuch und meine flauschige Kuscheldecke legte ich darauf. Es gab eine vorhandene Daunen-Einziehdecke, die ich im Bettkasten fand. Dafür musste ich mir jedoch erst neue Bezüge kaufen, was ich mir für den nächsten Tag vornahm. Ich brauchte auch Waschmittel und Reinigungstabletten, denn nun verfügte ich über Wasch- und Spülmaschine. Einen Wäscheständer, ein Bügelbrett mit Bügeleisen fand ich im rechten Hochschrank der Pantry worin auch mein Staubsauger verschwand. Ich fühlte mich fürstlich ausgestattet. 
    In Wohn- und Arbeitszimmer gab es sogar Internetanschlüsse und Antennensteckdosen für den Satellitenempfang. Mein Laptop würde sich freuen. Ich duschte, spülte meinen Darm, ...