Nach Verwirrung gutes Ende
Datum: 23.02.2024,
Kategorien:
Romantisch
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... aufgeben wollte, kam ein Mädchen bei der „Damenwahl“ zu mir, die mir noch nicht aufgefallen war. Sie war relativ klein, knapp über 1,5 m groß. Sie hatte ein einfaches Kleid an, das knapp über dem Knie endete. Auffällig waren die relativ starken Unterschenkel, die ebenfalls über stärkere Oberschenkel in, für ihre Kleinheit markanten, breite Hüften übergingen. Oben war aber von Brüsten nur wenig zu bemerken. Trotzdem trug sie einen BH was ich bei der Einnahme der Tanzausgangsstellung sofort durch meine Hand am Rücken fühlte. Sonst war sie schlank gebaut. Auch war sie relativ jung. Sie hatte ein freundliches, ovales Gesicht, wobei ihr „Silberblick“ besonders auffällig war. Nicht, dass sie Schielte, es zeigte ein Auge nicht in die gleiche Richtung wie das andere Aug schaute. Diese Augenstellung war aber gar nicht unschön. Eines fiel mir als dem doch ein wenig Größeren auf, dass ihr zurückgekämmtes und zu einem Zopf geflochtenen dunklen Haar mit grauen Haarsträhnen durchsetzt war. Als wir miteinander Walzer usw. zu tanzen begannen, bewegte sie sich ganz an mich geschmiegt leichtfüßig mit großem Charme. Sie war eine Könnerin. Die Folge war, dass wir beide manchmal vortanzen mussten um die anderen Teilnehmer des Kurses zu motivieren. Ein häufiger Applaus war meistens die Folge. Kurz und gut: ich verliebte mich in sie und merkte auch, dass sie ähnliches für mich empfand. Ebenso muss ich den doch bedeutenden Altersunterschied erwähnen. Sie, ihr Name war E. , war mit ihren damals ...
... sechzehn Jahren um sieben Jahre jünger als ich.
Nun geschah es: Der Tanzschulleiter verkündete, dass seine Schule den Auftrag bekam, bei einen gesellschaftlich bedeutenden Ball in Wien die Eröffnung zu übernehmen. Diesen Ball besuchten öfters auch meine Eltern. Jetzt kam der Punkt, dass diese zwangsläufig E., kennen lernen mussten. Sofort kamen mir Zweifel gerade wegen ihren angegrauten Haaren, weil meine Mutter weibliche Personen stets nach dem Aussehen und deren Kleidung beurteilte und gerade mit großer Sicherheit über die grauen Haare zu lästern beginnen würde. Das war die Folge des verhängnisvollen Fehlers meinerseits. In der letzten Probe für die Eröffnung meinte ich zu E., ob sie nicht die grauen Haare durch Färben verdecken könne? Da schaute sie mich ernst an und sagte nichts mehr. Auch beim Heimbringen war sie schweigsam. Als ich am nächsten Tag sie zum Ball abholte, hatte sie die Haare getönt. In dem weißen Ballkleid, das ihre Mutter nähte, sah sie bezaubernd aus. Auch ihre etwas ältere Schwester war für den Ball festlich gekleidet um uns zu begleiten. Bei der Fahrt waren beide ebenso schweigsam. Auf meine Frage hin, warum sie so sei, gab sie keine Antwort. Ebenso schaute sie bei dem Einzug, der Eröffnung und dem Walzer nur ernst drein, kein Lächeln kam über ihre Lippen obwohl sie sonst ein lustiger Typ war. Auf die wiederholten Fragen was denn nun wirklich los sei, verneinte sie durch Kopfschütteln „nichts“. Als ich etwas später ihre Schwester ebenfalls zum Tanz ...