1. Lebenslauf


    Datum: 12.02.2024, Kategorien: Fetisch Deine Geschichten

    ... mächtigen Oberschenkeln, aber in keiner Weise schwabbelig fett. Das Gesicht war ein gleichmäßiges Durchschnittsantlitz umrahmt von braunen Haaren, welche in einer Art Pagenfrisur gehalten waren. Einzig ihre fast kindlich großen, braunen  Augen bewirkten eine bestimmte faszinierende Wirkung. Sie bekam den Posten und fügte sich bald in ihren herausfordernden Aufgabenbereich ein. Da sie ihrer Aussage nach nicht gebunden war, kam gerade ihre Flexibilität bei den starken Schwankungen des Arbeitsanfalls sehr zustatten. Wie es in unserem internationalen Unternehmen üblich war, wurden anstelle von Überstunden Zeitausgleich ermöglicht, den sie gerne in Anspruch nahm.
    
    Nun geschah es, dass ich wieder eine Badereise zu meiner nicht überlaufenen griechischen Insel antrat. Am nächsten Tag wandere ich von der Bucht, wo sich mein kleines Hotel befand einen schmalen, wenig begangenen Pfad entlang der Küste zu einer meinen versteckten Lieblingsbuchten. Dieser Küstenabschnitt zeigte immer wieder neben einer niederen Steilküste viele kleine, kiesige Buchten mit kristallklarem Wasser. Etwa auf halben Weg schaute ich in so eine Bucht hinab und sah eine Frau in einem einteiligen  gelben Badeanzug mit Taucherbrille und Schnorchel sowie Flossen an den Beinen hinaus waten. Mein erster Eindruck war, dass ich sie schon irgendwo gesehen habe. Als sie das tiefere Wasser erreichte, schwamm sie weiter hinaus. Nach kurzer Zeit holte sie tief Luft und verschwand in den Fluten. Ich ging ein kurzes Stück ...
    ... auf der Seite der Bucht in Richtung Meer um besser diese Frau beobachten zu können. Nach einiger Zeit, ich schätzte zwei bis drei Minuten tauchte sie wieder auf. Nach etlichen Atemzügen tauchte sie wieder. Diesmal schaute ich auf meine Uhr. Zu meiner großen Überraschung kam sie erst nach drei Minuten und 48 Sekunden wieder zur Oberfläche zurück. Nachdem sie wieder einige Minuten Luft holte, tauchte sie nochmals und blieb einige Sekunden über vier Minuten unter Wasser. Danach schwamm sie zu dem Ufer, das ich nicht mehr einsehen konnte. Noch immer ganz gefangen von diesem Ereignis ging ich zu meinem Hotel zurück und setzte mich so in den umgebenden Garten, dass ich den Küstenpfad überwachen konnte um zu schauen, ob diese Frau vorbeikommt. Wirklich, nach mehr als ein Stunde kam sie in kurzer Strandkleidung vorbei. Da erkannte ich sie als die vor einiger Zeit neu in das mir zugeordnete Team eingetretene Außenmitarbeiterin. Sofort folgte ich ihr um ihren Wohnort festzustellen. Zu meiner Überraschung war es eine kleine Pension einige Minuten entfernt.  Am Abend spazierte ich, obwohl es nicht meine liebste Urlaubsabendgestaltung war – ich las lieber oder schaute deutsche Fernsehkanäle - in das naheliegende Städtchen. Und wirklich fand ich sie alleine an einem Tisch in einer  Hafentaverne sitzen. Hingehen, überrascht grüßen und die Bitte an ihrem Tisch ebenfalls Platz nehmen  zu können war eins. Es wurde ein netter Abend. 
    
    Interessant für mich war, wie stark der Eindruck von einer ...
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