Zwei vom gleichem Schlag Teil 01
Datum: 23.02.2018,
Kategorien:
Schwule
... traf jedoch nicht so hart, wie er selbst getroffen wurde. Seine Wange kribbelte wie taub, als er sich hinter einen Tisch vor den nächsten Schlägen seines Gegners flüchtete.
„Ha, schon Angst?", fragte dieser grinsend.
Rafer schluckte, blickte neben sich und packte den Stuhl an den Stuhlbeinen, Jerome war direkt vor ihm und er schlug die Lehne in Richtung seines Kopfes. Doch dieser fing sie mühelos ab und stieß sie von sich. Rafer ließ den Stuhl, der mit Schwung zur Seite kippte, eine Sekunde zu spät los und Jerome rammte ihm die Faust in die Magengrube. Die andere Faust traf erneut sein Gesicht und er taumelte gegen einen weiteren Tisch.
„Für das Ding brauchen Sie aber einen Waffenschein", knurrte er, schnappte nach Luft und rieb sich das schmerzende Kinn, der Schmerz strahlte bis in die Zähne aus. Jerome grinste nur schief und ging wieder auf ihn zu.
„Bitte, meine Herren!", schrie plötzlich eine Stimme von hinten, ein Mann im Anzug, vermutlich einer der Hotelmanager.
„Wir machen schon nichts kaputt. Außer ich den großen Typen da. Und wenn doch, wir kommen für den Schaden auf", beschwichtigte Rafer.
„Aber, aber, Sie können doch nicht ..."
Den Rest hörte Rafer nicht mehr, sein Gegner rannte auf ihn zu und er wich mit einem Hechtsprung und einer Rolle unter den nächsten Tisch aus. Jerome war mit seinem Satz bei ihm und warf den Tisch um, Rafer sprang zur Seite und hieb dem Blonden die eine Faust direkt in den Magen. Mit der anderen zielte er auf sein ...
... Gesicht, doch Jerome blockte den Schlag mit dem Unterarm und schubste ihn von sich nach hinten. Er ruderte mit den Armen und fiel hart gegen einen der Paravents, der mit ihm zusammen nach hinten kippte und dabei eine kleine Tischgruppe umriss. Während Rafer sich hoch rappelte, spürte er wie der Blonde ihn am Hemd packte und zu sich zog. Er wehrte den ersten Schlag ab, riss sich los, tauchte unter Jeromes Beinen durch und trat hart gegen seine Achillessehne.
Jerome gab einen kurzen Schmerzenslaut von sich und fuhr herum, als Rafer sich erneut auf ihn stürzte. Er blockte seine beiden Hiebe und verpasste Rafer in einem unachtsamen Moment, in dem dieser seine Deckung vernachlässigte einen kräftigen Schlag ins Gesicht, direkt neben die Nase, so dass dieser laut aufschrie und zu Boden ging. Er hörte den Blonden triumphierend leise lachen und rollte sich zur Seite, um einen Gegenangriff zu starten.
So stark, dachte er beeindruckt, ich bin zwar kein großartiger Kämpfer, aber der da ... meine Schläge scheinen ihm nichts das Geringste auszumachen. Und schnell ist er auch noch! Ich kann das definitiv nicht gewinnen!
„Sie hören jetzt sofort auf damit!", schrie plötzlich die gleiche hysterische Stimme wie vorhin und auch der Blonde drehte seinen Kopf. Aufgeregt wedelnd kam der Hotelmanager auf Sie zu und stellte sich (vorsichtig) zwischen die beiden: „Aufhören! Schluss, auf der Stelle!!"
Da fühlte Rafer auch schon, wie ihn mehrere Hände von hinten packten, instinktartig versuchte er ...