Das schwarze Zimmer (Netzfund)
Datum: 03.02.2018,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Hardcore,
... Ich kam mir in meiner blauen Steppjacke und den schwarzen Lederjeans richtig schäbig vor. Werner war... unbeschreiblich! Nein, ich kann ihn wirklich nicht mit Worten beschreiben. Ca. 190cm groß, Typ Pierce Brosnan, in einem teuren, italienischen Anzug, sein Aftershave ließ mich vor Verlangen vibrieren, so sehr, dass mir schwindelig wurde. Ich hatte das Gefühl, das Wort ‘Erotik’ war nur für ihn erfunden worden. Wir aßen gemeinsam und führten eine fröhliche Unterhaltung. Ich erzählte ihnen von mir, dass ich praktisch ganz allein auf der Welt war, mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt und auf Fetishkleidung stand, die ich mir leider finanziell bedingt leider gar nicht leisten konnte. Sie erzählten mir, dass sie in einem riesigen Haus wohnten, es Jeanette Spaß machte im Fetishoutfit herumzulaufen und dass es Werner gefiel sie so zu sehen. Ein glückliches, ausgefülltes Leben. Doch es gab leider eine Kleinigkeit, die sie zur Zeit bedrückte... und dann hörte ich zum ersten Mal ihren Namen - Florentine!
Schwarz. Es ist schwarzes Licht, das den Raum erfüllt. Das Schwarz gibt dem Zimmer eine unheimliche Atmosphäre. Die Wände - schwarz! Mit schwarzen Gummipolstern versehen. Der Bettbezug - schwarz! Nur die Kopfkissen sind rot. Die beiden Türen - eine schwarz/eine rot! Der Schlafsack zu meinen Füßen - schwarz! Die beiden Schränke - schwarz! Es ist kaum zu glauben: Es gibt nur diese beiden Farben in dem Raum. Ich weiß nicht, was ich in diesem Moment fühle... Finde ich das Zimmer ...
... erotisch oder macht es mir einfach Angst?
Sie hatten mir diverse Fotos von ihr gezeigt. Florentine war wirklich eine Schönheit. An ihr stimmte einfach alles, sie war so perfekt, dass ich sie schlecht beschreiben kann. Mir wird zwar tagtäglich von einer Hundertschaft von Verehrern gesagt, dass ich extrem attraktiv bin, aber ich muss neidlos zugeben, an Florentine komme ich nicht heran. Am ehestens möchte ich ihre Augen hervorheben, sie fielen mir auf jedem der Fotos auf: Leuchtende, grüne Augen. Wie bei einer Katze. Ich erfuhr, dass die Thorwalds Florentine wie mich ‘im Spinnennetz’ das erste Mal getroffen hatten. Die Mutter tot, Vater unbekannt, arbeitslos, mit einer Vorliebe für Fetishkleidung. Nachdem man sich monatelang ‘im Spinnennetz’ und bei Offline-Treffen näher kennengelernt hatte, hatten die Thorwalds ihr einen verblüffenden Vorschlag gemacht: Sie sollte bei ihnen einziehen und Jeanette helfen, das riesige Haus sauber zuhalten und sich um den Garten kümmern, die verwöhnte Jeanette wollte keine fremden Arbeitskräfte auf ihrem Grund und Boden sehen, sondern nur Menschen, die ihr sympathisch waren und denen sie vertrauen konnte. Florentine erhielt ‘schwarz’ von den Thorwalds 3000,- DM monatlich für ihre Dienste, die sich auf bestenfalls 15 Arbeitsstunden pro Woche beliefen. Und - was mit Sicherheit noch viel wertvoller war - sie erhielt Geschenke in Unmengen. Lackmäntel, Lederhosen, Lederröcke, sie bekam sogar einen Catsuit geschenkt, was mir auf Bildern dokumentiert ...