1. Das schwarze Zimmer (Netzfund)


    Datum: 03.02.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore,

    Schöne Geschichte ... Autor und Quelle leider unbekannt
    
    Eventuell von
    
    http://www.titanic500-home.com
    
    Florentine! ‘Schöne, geheimnisvolle Florentine. Ob du wohl auch schon einmal diesen Weg gegangen bist, den ich jetzt erwartungsvoll gehe? Begierig, ein Geheimnis zu lüften?’
    
    Ich heiße Susan. Susan Lahme. Meinen amerikanischen Vornamen hatte mein Vater, ein amerikanischer GI, seinerzeit ausgewählt. Damals, als er für kurze Zeit Interesse für mich gehabt hatte. Doch egal, Mutter und ich sind auch immer gut ohne ihn zurechtgekommen. Meine heile Welt ging erst mit 18 Jahren kaputt, als Mutter starb. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens gewesen, denn ich stand plötzlich vollkommen mittellos da, da Mutter mir leider nichts hinterlassen hatte und ich keine feste Beschäftigung besaß, da ich meine Ausbildung als Schwesternschülerin zwei Monate zuvor leider hatte abbrechen müssen, denn ich bin einfach nicht in der Lage gewesen, das Leid, mit dem man tagtäglich in einem Krankenhaus konfrontiert wird, mental auszuhalten.
    
    Ich gehe die Treppe nach unten. Barfuß, nur mit einem Slip und einer viel zu großen Bluse, die als Pyjama dient, bekleidet. Ich schwitze. Warum? Wegen der schwülen Sommernacht? Wohl kaum. Es ist die Spannung, die mir den Schweiß auf die zarte Haut treibt. Was werde ich finden? Das was ich zu finden glaube? Ja, davon bin ich fest überzeugt, es gibt einfach zu viele Hinweise.
    
    Um nicht zu verhungern, hatte ich dann Gelegenheitsjobs angenommen, spülte ...
    ... Teller in einem First-Class-Hotel, verkaufte stinkenden Fisch auf dem Fischmarkt und putzte in einer Schule. Mein Selbstwertgefühl litt wahnsinnig darunter, denn ich spürte genau, wie abwertend mich die Gäste, die Kunden oder die Lehrkräfte immer ansahen. ‘Die muss aber dumm sein, wenn sie solche Jobs macht.’ hörte ich sie. Und die geilen Böcke erst einmal. Die ein attraktives Mädchen in einer schmutzigen Schürze und verschwitzen Gummihandschuhen für Freiwild hielten. Ich hatte so manchen plumpen Annäherungsversuch abzuwehren gehabt.
    
    Die Treppe ist zu Ende und ich stehe vor einer großen, majestätisch wirkenden Tür. Ihr Aussehen verblüfft mich. Hier sieht alles so ungewöhnlich luxuriös aus, kaum zu glauben, dass ich mich in einem Kellerraum befinde. Hinter dieser Tür muss sich das ‘Spielzimmer’ der Thorwalds befinden. Ich spüre ein heftiges Ziehen zwischen meinen Beinen, weil ich mir vorstelle, wie sich mein Traummann Werner Thorwald in dem Raum hinter der Tür den Freuden der Lust hingibt. Vielleicht sogar Freuden der besonderen Art. Freuden, die Grenzen überschreiten. Ein furchtbarer Gedanke befällt mich: ‘Ob die Tür wohl verschlossen ist?’ Oh nein, nur das nicht. Ich m u ß wissen, was sich in dem geheimnisvollem Raum hinter der Tür befindet. Ich atme tief durch, reiße mich zusammen und drücke die Klinke nach unten.
    
    ‘Ein attraktives Mädchen?’ Jawohl, ich bin attraktiv. Sehr attraktiv sogar. Lange, hellblonde Haare, himmelblaue Augen, eine sportliche Figur mit den Maßen ...
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