1. Das schwarze Zimmer (Netzfund)


    Datum: 03.02.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore,

    ... müssen, dass ich solo war, Teller spülte und Toiletten säuberte. Da wir uns so sympathisch waren, trafen wir uns dann öfters ‘Im Spinnennetz’. Eines Tages sagte Werner, dass er gerne wissen würde, wie ich aussah. Ich schicke ihm daher ein selbstgescanntes JPG. Er war begeistert. Selbst seine Frau Jeanette lobte mich eifersuchtslos. Offenbar war sie auch eine Traumfrau, sonst wäre sie kaum so selbstsicher aufgetreten, wenn ihr Mann einer anderen Komplimente machte. Ich wollte nun natürlich auch Bilder von ihnen sehen, und sie nannten mir ihre URL, wo sie eins von ihm und zwanzig von ihr veröffentlicht hatten, umgekehrt wäre es mir natürlich viel lieber gewesen. ;-) Gespannt ging ich auf die Homepage, da ich unbedingt wissen wollte, wie die beiden aussahen. Ich stellte mir ihn als Mel Gibson vor und sie als Sharon Stone. Ich wurde fürchterlich enttäuscht - ‘sein’ Foto war ein Kleinkind von ca. 3 Jahren und ‘ihre’ Pics zeigten eine attraktive blonde Frau Ende 30, mit einem schwarzem Latexkleid, einer weißen Gummischürze und Gummihandschuhen bekleidet. Sie war eine ‘Gummischwester’ aus dem ‘Marquis’, dem genialen deutschen Fetishmagazin. ‘Na, toll. Wieder zwei Fakes (oder vielleicht sogar nur einem Fake, der sich als Ehepaar ausgab) auf den Leim gegangen.’ dachte ich und sprach sie auf die Sache an. ‘Werner möchte aufgrund seiner geschäftlichen Reputation in München nicht im Internet bekannt werden und Jeanette hatte vor der Ehe kurz für den ‘Marquis’ gemodelt.’ war die Antwort, ...
    ... die ich nicht glauben konnte. Ich hielt das ‘Ehepaar Thorwald’ für einen fetten, stinkenden Bastard mit schlechten Zähnen, der außer im Internet keinen Kontakt mehr zu Frauen hatte. Sie schlugen mir daher ein Treffen in München vor. Ich lehnte ab, aus Geldmangel und weil man sich ja nie sicher sein konnte, mit wem man wirklich im Internet kommunizierte (ich erinnere nur an den Horrorfilm ‘Strangeland’), als sie mir allerdings einen großzügigen Scheck über 500,-- DM schickten und ein Treffen in einem Lokal in München vorschlugen, willigte ich schließlich ein.
    
    Gummi... Glattes, geiles Gummi. Ja, ich rieche es deutlich. Der erotische Duft ist unverkennbar. Der geheimnisvolle Raum ist von Gummiduft erfüllt. Die Thorwalds haben sich hier unten ihre Fetishhöhle eingerichtet. So muss es sein. Ich halte es nicht länger aus und betätige den Lichtschalter.
    
    Das Treffen raubte mir den Atmen. Jeanette war wirklich das Model aus der Photoserie. Sie war ca. 186 groß, hatte blonde, streng zurückgekämmte (so streng, dass ich mich fragte, ob es wohl schmerzen musste) Haare, den perfektesten weiblichen Körper, den ich je gesehen hatte, ein dominantes Gesicht, das sie mit ca. 100 DM Kosmetika ‘bemalt’ hatte, war schmuckbehangen und trug eine weiße Bluse, einen roten Lederrock mit Schnüren an den Seiten und schwarze Lederstiefel. Ihren schwarzen, glänzenden Lackmantel hatte sie hinter sich über den Stuhl gehängt. Was ihr Outfit incl. Schmuck wohl kosten mochte? Vermutlich mein Jahresgehalt. ...
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