Das schwarze Zimmer (Netzfund)
Datum: 03.02.2018,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Hardcore,
... und zu knebeln? Ist sie vielleicht devot und benimmt sich nur wie eine Domina und kleidet sich so, um diese Neigung in der Öffentlichkeit zu verbergen? Wie weit die beiden wohl gehen würden? Ich muss mir wieder die Situation vorstellen, wie ich mit meinem Traummann Werner perfekten Sex in dem Gummibett habe, während Jeanette gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl sitzend, ganz in Gummi verpackt uns dabei zusehen muss.
„Guten Abend, liebe Susan.“ höre ich vollkommen unerwartet hinter mir eine vertraute Männerstimme.
Ich wirbele herum. Die Thorwalds stehen in der Tür! Unmöglich, sie hatten doch gesagt, dass sie frühestens nach Mitternacht zurückkehren würden.
Ich bin sprachlos. Werner trägt eine lässige Lackjeans und ein bequemes weißes Hemd aus Gummi, während Jeanette exakt ihr Krankenschwesternoutfit aus Gummi trägt, das sie auch für das Spezial im ‘Marquis’ getragen hatte.
„Einen ‘Ballknebel’..?“ fragt Jeanette lächelnd in Anspielung auf den Knebel in meiner Hand, „eine gute Wahl. Obwohl eine Augenbinde wäre vielleicht noch empfehlenswerter, damit du kleine Schlampe meinen Werner nicht immer so provozierend angucken kannst.“
Das Ehepaar lacht.
Ich kann nicht antworten. Ihre überraschende Rückkehr, das Outfit der Beiden, das Wort ‘Schlampe’ - ich bin vollkommen perplex.
Ohne ihren provozierenden Blick von mir zu nehmen, schlägt Jeanette mit dem Ellenbogen gegen die Tür in ihrem Rücken. Sie fällt ins Schloss...
Ich bekomme Angst. Schreckliche Angst. ...
... Jeanette wirkt in ihrem Gummischwesternoutfit, dem greller als je zuvor geschminkten Gesicht und dem zynischen Lächeln besonders bedrohlich. Selbst mein Schwarm Werner hat heute etwas an sich, das mir Angst macht.
„Entschuldigung.“ sage ich kleinlaut. „Entschuldigung, dass ich ohne euer Wissen, dieses Zimmer durchsucht habe. Ich wußte, dass es euer Zimmer ist, wollte einfach mal aus purer Neugier sehen, was es hier zu sehen gibt. Tut mir leid, ich könnte es verstehen, wenn ihr mich jetzt hinausschmeißt.“ Verlegen hänge ich den roten Ballknebel zurück in den Schrank.
Jeanette fängt an zu lachen. „Was sagtest du? ‘Euer Zimmer’?“ Werner muss ebenfalls lachen. „Du hättest lieber sagen sollen: ‘Florentines Zimmer’! Du befindest dich in Florentines Zimmer!“
Ich schaue die Thorwalds entgeistert an. Hier haben sie also mit Florentine Spaß gehabt. Ganz offensichtlich hatte Florentine immer den devoten Part gehabt. Florentine... Dieses bildschöne Mädchen. Das jetzt mit einem Juniorchef verheiratet ist und ein Leben in Luxus führt. Was hat sie wohl alles mit sich machen lassen? Ich muss an die Gegenständen aus dem zweiten Schrank denken. Die Zwangsjacken, die Handschellen, die Masken und vor allem die brutalen Knebel. Ob sie es wohl wirklich genossen hat, sich fesseln und knebeln zu lassen? Oder hat sie alles nur stillschweigend über sich ergehen lassen, um bei den Thorwalds ein Leben in Luxus führen zu können?
Die Thorwalds kommen auf mich zu. Ängstlich zupfe ich am linken ...