1. Das schwarze Zimmer (Netzfund)


    Datum: 03.02.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore,

    ... Spiegelbild ab. „Werner...“ hauche ich in Ekstase. „Attraktiver, geiler Werner. Lass uns Jeanette loswerden und im Gummibett miteinander bumsen...“ Ich weiß, ich bin wieder gemein zu Jeanette, aber ich begehre ihn wie keinen anderen Mann auf der Welt. Wenn ich mir vorstelle, in diesem Latexanzug in dem Gummibett mit ihm zu schlafen... Ich glaube, ich würde diese Nacht nie vergessen.
    
    Der zweite Schrank! Es gibt ja noch einen zweiten Schrank. Und ich habe noch nicht einmal alles aus dem ersten Schrank gesehen. Ob sich in ihm wohl Fetishkleidung für weitere 50000,-- DM befindet? Ich gehe zu ihm herüber und öffne ihn.
    
    Ich bin entsetzt. Ich bin wirklich entsetzt, was ich zu sehen bekomme. Ich hatte ja über das Verlies, den Pranger und den ekeligen Fesselungssack nur staunen können, aber dies..? Es sind Fesselutensilien, die sich im zweiten Schrank befinden. Es sind nichts weiter als brutale Fesselutensilien. Ich sehe drei, vier, nein, insgesamt fünf Zwangsjacken aus Leder, Gummi und Latex in schwarz, rot und violett an Bügeln hängen. An den Wänden sind verschiedene Knebelutensilien angebracht, sowie zwei Monohandschuhe, einer mit Schnürung und einer mit Reißverschluß. Oh Gott, es sind ja unzählige Knebelutensilien. Ballknebel, aufblasbare Gummiknebel, Ringknebel etc. Es ist einfach unglaublich. Außerdem sehe ich Seile, Klebeband, Hand- und Daumenschellen, ja sogar Peitschen auf der obersten Borte liegen. Besonders widerlich empfinde ich allerdings die Glasköpfe, auf dem ...
    ... Boden des Schranks. Glasköpfe, auf denen verschiedene Masken gezogen worden sind. Ledermasken, Gummimasken, Latexmasken - einfach ekelig! Ich liebe Lack und Leder, aber so etwas? Nein, das ist wirklich pervers! Was sind das nur für Menschen, die andere in eine Lederzwangsjacke quetschen und ihnen eine von diesen grauenvollen Masken über den Kopf ziehen, damit diese dann vollkommen hilflos sind? Nein, das hätte ich Jeanette und erst recht Werner unter gar keinen Umständen zugetraut.
    
    Und was jetzt? Soll ich den schönen Catsuit wieder ausziehen, nach oben gehen und so tun, als wäre ich nie hier unten gewesen? Oder soll ich sofort meinen Koffer packen und ausziehen? Das luxuriöse Leben aufgeben und wieder Toiletten säubern? Nein, das werde ich ganz gewiss nicht tun. Ich werde den zweiten Schrank wieder schließen und so tun, als ob ich ihn nie geöffnet hätte. Wie sagen die Kölner doch immer so schön: ‘Jeder Jeck ist anders...’ Recht haben sie! Es steht mir nicht zu, die Thorwalds zu verurteilen, wenn den beiden harte Fesselspiele Spaß machen - meinen Segen sollen sie haben! Aber ich kann nur hoffen, dass sie mich nicht eines Tages bitten werden mitzuspielen, denn meine Antwort wäre ein klares NEIN!
    
    Als ich den Schrank wieder schließen will, fällt mir etwas auf einem der zahlreichen Ballknebel auf. Ich nehme ihn ab und stelle fest, dass sich noch getrockneter Speichel an ihm befindet. Trotz der bizarren Situation muss ich grinsen. Ob Werner es wohl liebt, seine Frau zu fesseln ...
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