1. Cougar


    Datum: 15.09.2017, Kategorien: BDSM

    ... scharfe Brennen in Mund und Hals und die leicht betäubende Wirkung des harten Alkohols.
    
    Mit der Hälfte der Flüssigkeit hatte sich auch mein Nervensystem so langsam wieder beruhigt und ich versuchte, dass Erlebte ein wenig zu verarbeiten. Wirklich viel gab es dabei jedoch nicht, allein es wuchs die Gewissheit, dass ich wohl unmöglich auch noch die zweite Runde würde überstehen. Gewiss, dreizehn Schläge mit dem Paddel sicherlich und vielleicht auch noch einmal dreizehn mit dem Gürtel... Aber mit dem Rohrstock? Zur Hölle, nicht einen einzigen noch wollte ich erleben!
    
    Aber was hatte ich schon für eine Wahl? Wobei... Ich versuchte mich für einen Moment zu konzentrieren und die anerzogene Abneigung gegen das Vorgeschlagene für einen Moment und im Angesicht der gegenwärtigen Situation nüchtern zu betrachten. Rein physisch konnte der Schmerz unmöglich auch nur annähernd so groß sein. Und um mal ehrlich mit mir zu sein... Es war ja nicht so, dass ich nicht schon zu solchen Filmen im Internet gewichst hätte. Allein... Wie war das mit der Vorstellung und Realität?
    
    Und überhaupt... Etwas wehrte sich in mir vor diesem – eingebildeten – vollkommenen Verlust der Männlichkeit Monica gegenüber. Aber... Was war von dieser überhaupt noch übrig. Die Frau hatte ich mich nicht nur wortwörtlich übers Knie gelegt und mir den Hintern versohlt, sie hatte auch mit einem Paddel, einem Gürtel und einem Rohrstock auf mich eingeschlagen... Und das, bis mir die Tränen gekommen ...
    ... waren.
    
    Unvermittelt sah ich zu ihr auf, wie sie mit dem fast leeren Glas in der Hand an einem Fenster stand und nach draußen auf die nächtliche Straße sah. Auch an ihr war die erste Hälfte der Züchtigung nicht spurlos vorüber gegangen. Ihr Rock war leicht hochgerutscht und offenbarte so den Ansatz ihrer Strumpfenden. Auch die Bluse saß lange nicht mehr so perfekt, wie noch am Anfang, so dass ich selbst von hier unten mehr als den Ansatz ihres dunklen BH´s erkennen konnte. Ihr Gesicht war von der Anstrengung und Erregung gezeichnet. Ihre Wangen waren deutlich gerötet, ihre Stirn glänzte ganz leicht und aus dem strengen Knoten ihrer Haare hatten sich schon etliche blonde Strähnen gelöst. Sie bemerkte meinen Blick, drehte sich weg vom Fenster und sah mich leicht spöttisch, leicht streng an.
    
    „Für die zweite Runde muss ich dich aber wirklich bitten leise zu sein Michi... Die Fenster sind zwar neu und gut isoliert, allerdings wollen wir doch beide nicht, dass ein eventueller Nachtschwärmer deine Laute hört und aufgrund falscher Schlussfolgerungen die Polizei oder ähnliches ruft... Ich kann natürlich – wenn du magst – deinen Knebel noch einmal..." Sie stoppte, offenbar auf der Suche nach einem passenden Wort, und sah mir dabei auf eine Art und Weise in die Augen, dass mich eine Erkenntnis traf, deren Konsequenzen so entscheidend waren, dass ich das gesuchte Wort am Ende gar nicht vernahm.
    
    Es war nicht wirklich ein Spiel was wir hier spielten. Also irgendwie schon, allerdings... Es war nie eins ...
«12...242526...80»