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Ein kahles Feld
Datum: 27.01.2018, Kategorien: Macht / Ohnmacht
... dann wollte er auch was davon haben, nicht wahr? Zu gern hätte er jetzt hinter ihr gestanden und zugesehen, wie sich ihr herzförmiger Hintern hin und her bewegt. Und ein bisschen nach unten und ein bisschen nach oben. Wie auf einer Waage, dem hohen Sattel sei Dank. So ein hoher Sattel bewirkte eben Wunder. Vor allem in Form von geröteten Mösen. Er wusste genau, wie sie aussahen, wenn sie sich eine Zeitlang an seinem Sattel gerieben hatten. Eine Pracht würde sie sein. Eine pralle Pracht. Deswegen war ihr Hintern jetzt keine richtige Versuchung mehr für ihn. Er war schließlich wegen der kahlen Mösen hier. Mösen, die sie ihm zeigen mussten. Jawohl! Hätten sie gleich die Röcke gehoben, wäre das in einer Minute erledigt gewesen. Aber nein, sie mussten verschämt tun und auf ihrem Recht beharren! War ihm doch egal, wer sich wie lange an seinem Sattel wetzte – ihm würde auch so nicht langweilig. Theo hob den Hörer ans Ohr und tat, als wartete er, dass sich jemand meldete. Seine Augen richtete er zuerst gegen Himmel, pardon: Segeltuch, aber bald fand sein Blick das Dekolleté der jungen Frau wieder, das jetzt, in Bewegung geraten, ab und zu tiefe Einblicke gewährte. Ich kann warten, dachte er, während er ungeniert die Frau betrachtete, aber ob sie das auch kann, wird sich noch zeigen. Ihr Gesicht wies schon eine leichte Rötung auf, und er war sich nicht sicher, ob das nur von der Anstrengung kam – er war lange genug in diesem Job, um zu wissen, dass es auch andere Quellen dafür gab.