1. Das Ficknesstraining


    Datum: 08.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... letzten Jahre durch. Da es nicht allzu viele waren, konnte sie sich gut an diese erinnern. Es waren stets One-Night-Stands gewesen, denen sie hinterher keine Bedeutung beigemessen hatte. Die Typen hatten sich weder besonders ins Zeug gelegt noch Werbung für sich gemacht, sodass Susan in Versuchung gekommen wäre, sie ein weiteres Mal in ihr Bett zu holen. Aber es war meistens geil gewesen, wenn ihre nackten Körper aufeinander gelegen hatten. Wenn kräftige Hände sie gestreichelt hatten, flinke Zungen ihren Schoß erkundeten, mehr oder weniger stattliche Schwänze es ihr besorgt hatten. Oh ja - Sie hatte es mal wieder nötig. Ein Vibrator ersetzt halt kein Exemplar aus Fleisch und Blut. Mit flinken Bewegungen rieb sie über ihre Muschi. Kurz darauf ließ sie etwas Badewasser ab, bis ihre Spalte oberhalb der Wasserlinie lag, und widmete sich hingebungsvoll ihren Bedürfnissen.
    
    Nach einer Weile schwappte das verbliebene Wasser in der Wanne wild hin und her, getrieben von den ekstatischen Bewegungen der Insassin. Susan ließ sich treiben und dann fallen. Als es ihr kam, unterdrückte sie den fälligen Seufzer so gut es ging, wohl wissend, wie dünn die Wände und wie neugierig die Lauscher an der Wand manchmal waren. Sie blieb noch eine Weile liegen und schwelgte in ihrer Lust. Dann erhob sie sich mühevoll, zog sich einen Bademantel über und marschierte schnurstracks zum Kühlschrank. Angesichts des erschöpfenden Laufprogramms am Kanal hatte sie sich das Stück Buttercremetorte redlich ...
    ... verdient.
    
    Am nächsten Morgen schlief sie aus und kontrollierte kurz nach dem Aufwachen ihr Handy. Keine Nachricht von Ralf. Was hatte sie erwartet? Dass er sich meldete, sie sich trafen und -- was eigentlich? Dass sie spontan Sex miteinander haben würden? Es war doch nur eine Schnapsidee gewesen. Sex zum Verbrennen von Kalorien. Hatte es vor ein paar Jahren nicht mal einen Fernsehfilm zu diesem Thema gegeben? Susan ließ den Tag geruhsam angehen und machte es sich mit einem Kaffee, dem letzten Stück Torte und der Zeitung auf der Couch gemütlich. Als ihr Handy bimmelte, griff sie nervös zu dem Gerät, um festzustellen, dass ihre Mutter anrief. Die beiden Frauen unterhielten sich eine Weile, dann begab sich Susan ins Bad und stellte die Dusche an. Baden wollte sie nicht erneut, auch wenn ihr in guter Erinnerung geblieben war, welche Freude das gestrige Badeerlebnis beschert hatte. Sie legte den Bademantel ab und wollte gerade unter die Brause hüpfen, als das Handy ein weiteres Mal klingelte.
    
    Sie eilte nackt, wie sie war, ins Wohnzimmer und meldete sich. „Hallo?"
    
    Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Wer ist denn da?"
    
    „Susan?"
    
    „Ja?"
    
    „Ich bin es ... Ralf. Vom Kanal."
    
    „Oh."
    
    „Passt es gerade nicht?"
    
    „Ich bin gerade nackt."
    
    Warum erwähnte sie das?
    
    „Aha."
    
    „Ich war kurz davor, zu duschen."
    
    „Das stelle ich mir interessant vor", meinte Ralf gut gelaunt.
    
    „Und du?"
    
    „Ich bin nicht nackt", stellte Ralf nüchtern fest.
    
    Susan setzte sich entspannt auf ...
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