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Das Ficknesstraining
Datum: 08.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen
Copyright by swriter Mai 2017 Die Sonne schien unbarmherzig auf Susan herab. Ihr lief der Schweiß aus allen Poren - dabei hatte sie sich erst wenige Minuten lang bewegt. Meine Güte - war sie außer Form. Die 32-Jährige blieb stehen und stemmte die Hände in die Hüften. Dann blickte Susan pustend zu Boden, betrachtete über den stattlichen Bauch hinweg ihre neuen Laufschuhe und bemühte sich verzweifelt, zu einem normalen Atemrhythmus zurückzukehren. Warum war Sport nur dermaßen anstrengend? Susan klangen die Worte ihrer Hausärztin in den Ohren: „Sie müssen Sport machen und unbedingt Gewicht verlieren. Denken Sie an Ihr Herz, Ihre Gelenke. Sie sind noch jung und können etwas für Ihre Fitness tun." Doch momentan dachte Susan an nichts anderes als daran, wie sie auf schnellstem Wege zu ihrem Auto zurückkehren konnte. Sie hatte nur wenige Hundert Meter entfernt geparkt, doch es kam ihr wie eine unüberwindbare Strecke vor, die sie in ihrem gegenwärtigen Zustand kaum bewältigen konnte. Ihr Blick schweifte umher. Sie stand am Ufer eines schmalen Kanals, der auf beiden Seiten von Rad- und Wanderwegen flankiert wurde. Zahlreiche Spaziergänger und Radler gaben sich hier die Klinke in die Hand und nutzten die kilometerlangen Strecken für ihre sportlichen Aktivitäten. Susan hatte den Tipp von einer Arbeitskollegin erhalten: „Geh doch mal an den Kanal. Da kann man super joggen, frische Luft schnappen und sich an der schönen Umgebung erfreuen." Die einzige Freude schien für Susan am ...
... ehesten ein Sauerstoffzelt zu sein, das man ihr schwerlich bereitstellen würde. Die korpulente Blondine blickte sich um. Von der einen Seite fuhr ein Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu und hatte sie im nächsten Moment passiert. Auf der anderen Kanalseite waren zwei Frauen mit Walkingstöcken unterwegs. Susans Blick fiel auf eine Bank, die einsam und einladend in weniger als einhundert Metern für sie zu erreichen wäre. Sollte sie sich eingestehen, dass es eine extrem dumme Idee gewesen war, ihre überzähligen Pfunde durch Lauftraining anzugreifen? Wollte sie sich die Blöße geben, nach nur wenigen Minuten Bemühen aufzugeben und eine unverdiente Pause auf der Bank einzulegen? Sie wollte. Mit bedächtigen Schritten näherte sie sich der kleinen Wohlfühloase und freute sich auf den Augenblick, in dem sie sich fallen lassen und die Beine ausstrecken konnte. Aber was war das? Von der anderen Seite näherte sich ein Mann in Joggingkleidung. Er wirkte alles andere als fit und sah nicht aus, als würde er gleich locker an Susan vorbeijoggen. Der hatte doch nicht etwa vor, sich auf ihrer Bank breitzumachen? Susan schritt entschlossen auf diese zu. Der Schweiß lief ihr beinahe in Sturzbächen über die Haut. Sie benötigte dringend eine kleine Pause. Oder vielleicht doch eine längere und zudem das Sauerstoffzelt? Der Mann kam immer näher. Auch er wirkte alles andere als taufrisch. Susan schätzte sein Alter auf Mitte bis Ende dreißig. Er war groß und korpulent. Als kuschelig hätte ...