Das Ficknesstraining
Datum: 08.01.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Bettsport mit mir treiben wollen."
„Also erst qualvoll Joggen und dann Sex, um das Gewicht zu halten?", hakte Ralf nach.
Susan antwortete mit einem Schulterzucken.
„Mm ... Oder aber man findet einen Gleichgesinnten, der ebenfalls auf angenehme Art und Weise abnehmen will und gerne bereit ist, eine etwas fülligere Sparringspartnerin zu akzeptieren."
Susan war sich nicht sicher, wie sie Ralfs Äußerung zu verstehen hatte, und fragte nach. „Also könntest du dir durchaus vorstellen, ein straffes Trainingsprogramm mit einer Partnerin zu absolvieren, bei dem vorwiegend das Schlafzimmer zum Schauplatz des Geschehens wird?"
„Das hätte immerhin den Vorteil, dass man gleich an Ort und Stelle eine Verschnaufpause einlegen kann, wenn es nicht mehr weiter geht."
„Das wäre ein enormer Vorteil", fand Susan. „Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich die nächste Zeit aufstehen und zu meinem Wagen zurückkehren will."
„Außerdem soll Sport ja auch Spaß bereiten, und Sex erscheint mir da möglicherweise die richtige Wahl zu sein."
Susan musterte Ralf und fragte sich, wie hypothetisch er die Angelegenheit betrachtete. Aus einer inneren Eingebung heraus wagte sie sich vor. „Also könntest du dir vorstellen, regelmäßig Sex zu haben, aber nur zum Zwecke des Trainings und des Gewichtsverlusts?"
„Warum nicht? Außerdem würde es langfristig die Kondition verbessern, das Aussehen ... und man fühlt sich bestimmt ganz wohl in seiner Haut, wenn die Kilos purzeln."
Er fasste sich ...
... demonstrativ an den Bauch und lächelte Susan herausfordernd an. Susan legte den Kopf schief und überlegte. Dann gab sie sich einen Ruck und meinte: „Also ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mir mit dir ein Tandem zu teilen und draufloszuradeln ... Aber die andere Sache hört sich doch ganz interessant an."
Ralf musterte Susan scharf. Dann grinste er frech. „Weißt du was ...? Gib mir deine Handynummer und ich rufe dich morgen an. Bis dahin könntest du mal darüber nachdenken, auf welche Art und Weise wir beide Sport machen könnten."
„Hört sich nicht schlecht an", fand Susan und zückte ihr Handy.
Nachdem sie ihre Nummern ausgetauscht hatten, verabschiedeten sie sich per Handschlag voneinander und machten sich in entgegengesetzten Richtungen auf den Weg. Susan sah sich um und winkte Ralf hinterher. Sie spürte jeden Muskel in ihrem Leib und war sich sicher, bald schon mit einem enormen Muskelkater konfrontiert zu werden. Dennoch war sie guter Laune und dachte noch lange über das Zusammentreffen mit Ralf nach. Was war das nur für eine Schnapsidee gewesen? Sex als Fitnessprogramm? Noch dazu mit einem beinahe fremden Mann. Ohne Gefühle, nur rein körperlich und zum Zwecke der Kalorienverbrennung? Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte sie ihr Auto und ließ sich schwerfällig auf den Sitz fallen. Sie pustete durch, verfluchte ihre schlechte Konstitution und machte sich dann auf den Heimweg.
Zu Hause angekommen ließ sie sich ein heißes Bad ein und schälte sich mühevoll aus ...