Vom Leid des Erwachsenwerdens
Datum: 24.12.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... Montag. Sagen wir Montag Morgen um 10. Wie wär das?"
"Ja, gerne!" Ich hatte mein erstes Date mit einem Traum.
"Ich habe Durst." sagte sie bestimmt und beschleunigte unser Schweben.
"Söhnchen!" rief es aus der Menge: "Wo warst du denn?"
Mein Erzeuger kam behenden Schrittes auf uns zu.
"Alexander hat mir euer Badezimmer zu Verfügung gestellt. Das war sehr nett von ihm. Dafür habe ich ihn zum schwimmen zu uns eingeladen. Für Montag früh 10 Uhr. Das geht doch in Ordnung?"
Es fuhr wie ein Kugelblitz in mich ein. Sie kannte und sagte meinen Namen. Himmlisch!
"Das ist sehr nett von dir. Ich hoffe er stört nicht."
"Keineswegs!"
"Kann ich dir etwas anbieten?"
"Ich sagte gerade zu Alexander, daß ich Durst habe."
Schon wieder mein Name!
"Komm, wir gehen ins Zelt." sprach er, entführte sie und ließ mich stehen. Trauer. Wo war eigentlich Onkel Hoffnung?
Als ich mich umschaute, sah ich gerade noch die Rote in den kleinen Salon verschwinden. Ich hinterher.
"Ruhig bleiben! Ruhig bleiben!" redete ich mir zu.
Im kleinen Salon waren 2 viersitzige Chesterfields sich gegenübergestellt. Zwischen ihnen befand sich ein niedriger, rechteckiger Coffee-table aus Mahagoni. Als ich den Raum betrat, sah ich wie die Rote sich zu einer anderen Frau gesellte und sogleich ein angeregtes Gespräch begannen. Bis auf drei Leute, die sich unterhaltend in der Nähe des Eingangs standen und ich nicht kannte, waren wir die Einzigen. Nun gab es keinen Zweifel mehr, es war ...
... mein Glückstag. Ich sagte artig "Guten Abend" und setzte mich genau der Roten gegenüber auf das Sofa. Sie schaute mich an und rückte etwas näher zu mir herüber:
"Du mußt Alexander sein."
Ich war berühmt! Die ganze Welt schien mich zu kennen.
"Ja."
"Einen Moment noch.... bin gleich bei dir. Du kennst Frau Soundso?" Sie zeigte auf die andere Frau, die gelbzähnig versuchte freundlich zu fletschen.
"Nein."
"Das ist Frau Soundso die Gattin des Herrn Soundso, Besitzer der Soundsofabrik. Du weißt doch, die das Soundso herstellen."
"Ja, natürlich kenne ich das."
"Einen Moment noch, bitte" sagte sie wieder. Während sie mit mir sprach, sah sie mir genau in die Augen und rutschte dabei auf der glatten Ledercouch hin und her. Dabei öffnete und schloß sie Leicht die Beine, de sie nebeneinander gestellt hatte. Das sah ich aus den Augenwinkeln. Ich wollte so gerne hingucken, war mir aber unmöglich, da sie mich ziemlich genau fixierte. Jetzt wo sie sich wieder dem Gespräch mit der anderen zuwand konnte ich endlich meinem Verlangen freien Lauf lassen. Durch ihre vorgängliche Rutschpartie war ihr ohnehin verhältnismäßig kurzer Rock eine handbreit über die Knie gekrochen. Sie bemerkte das nicht, da sie so ins Gespräch vertieft war. Mein Glück! Ich brauchte nicht lange zu warten und es geschah. Sie schlug die Beine übereinander und dreht sich dabei zu der auf ihrer linken Seite sitzenden Frau. Da sie das rechte Bein über das linke gelegt hatte, konnte ich ihr bis zum Po ...