1. Ein netter Abend


    Datum: 25.05.2020, Kategorien: Gruppensex Deine Geschichten

    ... zu finden, genau das zu ändern, finde ich zu selten. Es ist mir innerlich leid, mich nach allem und jeden zu richten, nur nicht nach mich. Doch das kostet Kraft und Ausdauer, die habe ich noch nicht gefunden. So kommt nur das Prinzip Hoffnung in Frage. Nur bei Sonja und Steffen brauchte ich mich noch nie verstecken. Ich war, konnte und kann bei ihnen so sein, wie ich bin. Sie haben sehr schnell hinter meine Fassade geschaut, vor ihnen konnte ich mich nicht verstecken. Das zeigen sie mir immer wieder. Innerlich habe ich dann irgendwann mal aufgegeben etwas zu zeigen, was ich nicht bin. Mit der Zeit spürte ich in mir nicht mehr den Drang, so sein zu wollen, wie sie mich sehen könnten. Bei ihnen bin ich einfach so, wie ich bin. 
    Und dann kommt einfach dieser Abend. Was soll ich nur tun? Ein kleinwenig Verzweiflung kommt in mir auf. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es heute Abend oder sonst wie weitergehen soll? Ich habe alles zerstört, wie so üblich. Wie soll ich mich da herauswinden? Meine Gefühle spielen verrückt, so kenne ich  mich noch nicht. Alles ist so neu, so anders. Eine neue Welt hat sich für mich aufgetan und das erschreckt mich. Wie kann ich nur Sonja und Steffen wieder in die Augen sehen? Ich hab es versaut, es ist aus, aus und vorbei. In mir drängt es, einfach aus der Wanne aufzustehen, zu verschwinden und nie, nie mehr wieder zu kommen. Einzig das wohlige Gefühl der Wärme lässt den Aktionsdrang in mir schmelzen. Und ich versinke in meinen Vorstellungen.
    In ...
    ... meinen Gedanken steht Steffen vor mir. Das Kribbeln in meiner Bauchgegend verstärkt sich bei seinem Anblick. Zum ersten Mal bemerke ich wissentlich, dass er mich heute zu einer wirklichen Frau gemacht hat. Diese Erkenntnis überwältigt mich. So klar und deutlich, wie gerade, habe ich das noch nicht registriert. Steffen ist zwar nicht der erste, der in mich eindringen durfte. Der Erste war Torben und es passierte mit 16. Wenn ich daran zurückdenke, war es eine Katastrophe gewesen. Da war keine Romantik, keine wirkliche Liebe. Alles ging so schnell und schmerzvoll. Zu einem Orgasmus bin ich dabei nicht gekommen, denn den kannte ich schon von meinen Selbstversuchen. Und das Mieseste zum Schluss war, dass er mich hässlich und fett schimpfte. Das hatte mich geprägt. Ich wollte keinen Jungen mehr, ich wollte das nicht mehr erleben müssen. Sex fand nur noch in meinen Vorstellungen statt. Alles dort war sicher, rein, Lust- und Liebevoll. Ich erlebte alles nur in mir. Diese Vorstellungen allein sind nicht mit der Wirklichkeit zu vergleichen, wie ich heute zum ersten Mal erfahren durfte. In der Wirklichkeit ist es vollkommen anders, es fühlt sich auch anders an. Es ist viel, viel besser, als in meinen Träumen. Viele Gefühle und Berührungen konnte ich mir bis dahin gar nicht vorstellen, da ich sie noch nie erlebt hatte. Es war heute gigantisch schön. Noch immer spüre ich Steffens Steifen in mir als Nachhall. Seine Wärme und Zärtlichkeit, alles spüre ich jetzt noch auf meiner Haut. Alles in ...
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