1. Schwesternliebe


    Datum: 11.09.2017, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... so dünnem Stoff, dass es ihre süßen Brüste mehr betonte als verdeckte. Der dunkle Kontrast ihrer Warzenhöfe war deutlich zu sehen. Ihre aufgestellten Nippel durchbohrten provokant den dünnen Stoff. Davon abgesehen trug sie lediglich einem winzigen Panty mit der rotzfrechen Aufschrift „In your dreams" auf der Rückseite. Aus dem weichen Material lugten ihre perfekt geformten Pobacken hervor.
    
    'Toll!', dachte ich wütend.
    
    "Wo sind deine beiden Süßen von letzter Nacht, schlafen die noch?", fragte ich gereizt und mit genervter Stimme.
    
    Thomas schaute mich vorwurfsvoll an. Das Lächeln, welches er durch den Anblick von Naddels Rückseite auf seinem Gesicht trug, verschwand binnen einer Sekunde.
    
    Nadja reagierte nicht auf meine Frage. Sie setzte sich Thomas gegenüber, stützte den rechten Fuß an der Sitzfläche ihres Stuhles ab, den linken an meinem Platz. Auf diese Weise waren ihre Beine leicht gespreizt und wieder musste ich voller Bitterkeit dabei zusehen, welchen Weg Thomas Augen nahmen.
    
    Der alte Morgenmantel, den ich immer so gern getragen hatte, schien sich in pure Salzsäure zu verwandeln.
    
    Wütend rückte ich mit meinem Stuhl ein paar Zentimeter weiter in den Raum, so dass Naddels Fuß ungebremst auf den Boden schnellte. Ihr Kaffee schwappte aus der Tasse, fast wäre sie gestürzt.
    
    „Maaaaan!", zickte sie.
    
    "Ich hab gefragt, wo deine beiden Stecher von letzter Nacht sind!", schnaubte ich jetzt wütend.
    
    Wieder keine Antwort, dafür ein langer Bambi-Blick zu ...
    ... Thomas.
    
    Seine Reaktion folgte wie auf Bestellung.
    
    „Katja, nun lass die Kurze doch erstmal wach werden.", versuchte er zu vermitteln.
    
    "Verdammt noch mal, es wird doch wohl noch erlaubt sein zu fragen, ob wir allein in der Wohnung sind, oder hier zwei Leute herumlaufen, die ich kaum kenne!", brüllte ich, jetzt außer mir vor Zorn. „Das muss schon noch drin sein, schließlich zahle ich hier die Miete!"
    
    Schwiegen.
    
    Betretene Stimmung.
    
    Meine zittrigen Finger griffen nervös nach der Kaffeetasse.
    
    Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, dass Naddel ihre Haare über die linke Gesichtshälfte fallen ließ. Diese Geste war mir nicht neu. Das tat sie immer wenn sie beleidigt war und nicht wollte, dass ich ihr ins Gesicht schaute. Heute aber schien dieser Sichtschutz noch einen anderen Zweck zu erfüllen: Sie grinste Thomas mit einem gekonnten Augenaufschlag an und deutete mit dem Zeigefinger theatralisch an ihren Kopf.
    
    Er schmunzelte zurück.
    
    Das war genug, jetzt reichte es mir!
    
    Ruckartig stellte ich das Geschirr auf den Tisch zurück, sodass es aufgeregt klirrte und erhob mich ungehalten von meinem Stuhl.
    
    "Dann schau ich eben selbst nach, wenn die Prinzessin nicht geruht, mir eine Antwort zu geben!", blaffte ich und eilte zornig aus dem Zimmer.
    
    Ohne anzuklopfen riss ich die Tür zu Nadjas Reich auf, blieb aber wie angewurzelt stehen.
    
    Ein umgeworfener Sessel war das Erste das ich wahrnahm, verbunden mit einem beißenden Geruch, der meine Nase penetrierte. Zwei oder drei ...
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