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Das Leben mit nur einem Bein
Datum: 20.12.2017, Kategorien: Sonstige,
... machen. Bevor ich antworten konnte, war die Erscheinung wieder weg. An diesem Tag konnte ich mich zu nichts aufraffen. Ich wartete nur darauf endlich zu der Frau Doktor gehen zu können. Als es dann endlich so weit war, wusste ich nicht, wie ich anfangen sollte über das erlebte zu reden. Ich druckste immer nur herum bis mir dann auf einmal herausrutschte: Liebe Frau Doktor Unmut. Darf ich nicht du zu ihnen sagen? Dann fällt es mir viel leichter auch ein heikles Thema anzusprechen. Doch das darfst du. Meinte sie da. Ich habe mir schon gedacht, das diese Frage irgendwann kommt. Also, mein Vorname ist, Rena. Tatsächlich Rena, keine Abkürzung von Renate. Nun Hainer, dann erzähle mir einmal in aller Ruhe, was dich bedrückt. Froh, dass ich nicht mehr das steife Sie sagen musste, fing ich an von meinen Träumen, von dem Sex in diesen Träumen und vom gestrigen Erlebnis zu berichten. Rena hörte nur zu. Mit keinem Wort hat sie mich unterbrochen. Ich war so in dem Thema drin, dass mir doch glatt herausgerutscht ist: Wenn ich mit dir schlafen dürfte, würde dass bestimmt nicht passieren. Sehr nachdenklich sah sie mich an. Die ersten Worte von ihr waren, das glaube ich schon. Nur ich kann doch nicht mit jedem Mann schlafen, der solche Probleme hat. Du kannst ruhig wissen, dass ich auch, wie wohl fast jede gesunde Frau, gerne ficke und einen ordentlichen Schwanz tief in meiner Möse habe. Eins muss dir trotzdem klar sein: Es wird niemals mit einem Patienten von mir sein, den ich an ...
... mich ran lasse. Ich wollte mich schon entschuldigen, weil ich sie überhaupt mit in meine Überlegungen hineingezogen habe. Da sagte sie auch schon: Gut, dass wir auch dieses Thema ansprechen. Je mehr ich in deine Gedankenwelt eindringen kann, desto besser kann ich versuchen dir zu helfen. Nun kommen wir bitte zu dem Thema Krüppel. Als diese Frau das zu dir sagte, bist doch sicher in ein großes Loch gefallen. Das ist ganz normal. Jeder, der dies so vor den Kopf geballert bekommt, muss erst einmal einen Schock bekommen. Das wird auch noch oft vorkommen. Dabei meinen es viele dieser Menschen noch nicht einmal böse. Sie wissen nur nicht wie sie damit umgehen sollen. Sie möchten nichts falsch machen und schaffen durch ihre Unsicherheit, genau das Gegenteil. Schau mal, du bist erst so kurz hier und bist schon zweimal über deinen eigenen Schatten gesprungen. 1. Machst du die Therapie bei mir weiter, obwohl du es anfangs gar nicht wolltest und 2. hast du die beiden Tratschen bei euch am Tisch, ganz schön deine Meinung gesagt. Daran musst du immer denken, wenn dir wieder einmal jemand quer kommt. Nur daran und nicht: Ich bin nichts wert. Konzentriere dich auf das, was du schaffen willst. Ich kann das nicht, gibt es einfach nicht. Es wird immer Dinge geben, die aufgrund deiner Behinderung nicht machbar sein werden. Dann gibt es immer noch etwas, was ähnlich ist und auch du schaffen kannst. Nun reden wir morgen weiter: Nur noch eine Frage: Tut dir dein Bein bzw. der Stumpf gar nicht ...