1. »Lena« - Kapitel 1: Wie alles begann


    Datum: 29.08.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... bei uns. Und da ...«
    
    Sie unterbrach mich erneut. »Und da hast du dir gedacht, guckst du mal, was so auf dem Markt ist.«
    
    Wie erkläre ich das jetzt am Besten?
    
    »Da habe ich damit begonnen, mich umzusehen. Die Sehnsucht nach mehr. Nach etwas anderem. Sie hat mich dazu getrieben, mich umzuschauen.«
    
    Lena blickt mich vorwurfsvoll an. »Und da kommst du nicht auf die Idee, mit mir zu sprechen?« Ihr Blick suggeriert mir jetzt Enttäuschung.
    
    Wieder so eine Frage, auf die man nicht antworten kann.
    
    »Es tut mir leid!«, sage ich und meine es dabei bierernst.
    
    »Ich werde dich nicht einfach so ziehen lassen, dazu liebe ich dich zu sehr!«
    
    Bei ihren Worten blicke ich zu Boden. Ich schäme mich so dafür. Für diese ganze Situation. Sie legt mir ihren Zeigefinger unter mein Kinn und hebt meinen Kopf an.
    
    Dann blickt sie mir tief in meine Augen und sagt: »Du wirst heute einen deiner Pornos durchleben.«
    
    Was zum …!?
    
    »Ob dir das dann auch tatsächlich gefällt, das sehen wir noch.«
    
    Nun bin ich wieder baff.
    
    Worauf will sie jetzt hinaus?
    
    Als könne sie Gedanken lesen, öffnet sie meinen Kleiderschrank. Sie holt ein Kleid heraus, das fein säuberlich auf einen Bügel gehängt ist.
    
    »Du hast - wie gesagt - einiges zu erledigen, während ich auf der Arbeit bin und dabei wirst du das hier tragen, mein Schatz.«
    
    Sie hält mir das Kleid triumphierend vors Gesicht. Es ist ein schlichtes, schwarzes Kleid. Es ist bis zum Hals geschlossen und wird abgeschlossen durch einen weißen ...
    ... Kragen. Die Ärmel gehen nur bis knapp über die Schulter. Es besitzt eine Taille und fällt nach unten hin in einen weiten Rock ab, der mir ziemlich kurz vorkommt.
    
    Man sieht auf den ersten Blick, dass dieses Kleid nicht für Männer gedacht ist, sondern für Frauen. Ich blicke Lena mit offen stehendem Mund an.
    
    »Schatz ...«, beginne ich meinen Protest, den Lena direkt abwürgt. Sie legt mir ihren Zeigefinger auf die Lippen und schaut mich streng an. »Du wirst!«
    
    Anschließend öffnet sie den Reißverschluss des Kleides, der sich am Rücken befindet, nimmt es vom Bügel und wirft das Kleid aufs Bett. »Widerspruch zwecklos!«
    
    Sie verlässt ohne ein weiteres Wort unser Schlafzimmer.
    
    Ich gehe zum Bett, nehme das Kleid und halte es in die Höhe. Ich schätze es mit meinem Blick.
    
    Könnte passen, aber sie will doch nicht ernsthaft …?
    
    Lena unterbricht den Gedanken mit ihrer Stimme. »Wirds jetzt bald?«
    
    Ohne groß darüber nachzudenken gehorche ich. Sie faltet das Kleid zusammen und streift es mir über meine Arme. Dann zieht sie meine Arme nach oben und streift mir das Kleid über meinen Kopf.
    
    Im Nu habe ich das Kleid an meinem Körper und schaue an mir herunter. Der Rock ist wirklich ziemlich kurz. Er endet etwa 15 cm über dem Knie.
    
    Lena lässt mir kaum Luft. »Rumdrehen!«, befiehlt sie, nimmt mich am Ellenbogen und wirbelt mich herum.
    
    Ich stehe nun vor Lenas großem Ganzkörperspiegel.
    
    Hat sie das so geplant?
    
    Ich betrachte mich darin, während Lena den Reißverschluss an ...
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