1. »Lena« - Kapitel 1: Wie alles begann


    Datum: 29.08.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    »Ab heute läuft für dich einiges anders, mein Schatz!« Ihre Worte klingen fast triumphierend. So kenne ich Lena gar nicht. Sie wirkt so dominant und bestimmend. Ich werde direkt wieder scharf. Ich möchte ihr antworten, doch ich kann es nicht. Ich möchte ihr sagen, wie sehr ich sie liebe und ich möchte sie gleichzeitig anflehen, mich zu erlösen. Stattdessen liege ich nur regungslos da. Gezwungen zu akzeptieren und zu gehorchen.
    
    »Schlaf schön, mein Schatz.« Sie flüstert mir in mein Ohr, ich kann ihren Atem auf meiner Schulter spüren, so nah ist sie. Sie streicht mit ihrer Hand über die Innenseiten meiner Schenkel. Reflexartig spreize ich sie auseinander.
    
    »Vergiss es!« Ich will protestieren, doch sie streicht mit ihrer Hand nur sanft über meine Eier und anschließend bis zur Peniswurzel hinauf.
    
    »Vergessen wirst du mich heute Nacht definitiv nicht.« Ich kann das Grinsen in ihrer Stimme förmlich hören, während sie mir einen Kuss auf den Nacken gibt und sagt: »Ich wünsche dir heiße Träume, mein Sklave!«
    
    Nachdem sie sich ins Bett gelegt hat, liege ich noch lange wach. Wie soll ich denn auch so schlafen können? Ich denke über die Ereignisse des heutigen Tags nach.
    
    Was hat das nun für mich zu bedeuten?
    
    Will ich das wirklich?
    
    Wie in einem nebligen Schleier des Erinnerns erlebe ich den ganzen Tag noch einmal:
    
    Alles beginnt damit, dass ich aufwache. Lena liegt neben mir im Bett. Sie lächelt mir in meine verschlafenen Augen. »Du bist so niedlich, wenn du ...
    ... schläfst.« Ich streiche mir den Schlaf aus den Augen, strecke mich. Ich spüre ihre Hand zwischen meinen Beinen. Sehe ihr breites Grinsen.
    
    Diese kleine Berührung reicht, damit mir das Blut zwischen meine Beine fließt. Sie muss sich noch nicht einmal Mühe geben, damit er wächst. »Na holla, die Waldfee.« Lena führt ihren Monolog fort. »Der ist viel größer als sonst. Du musst ja wirklich scharf sein, so wie der sich mir entgegen streckt.« Abermals frage ich mich, was in Lenas Kopf vorgeht.
    
    Ich kenne sie so garnicht. Aus meiner Sicht war unser Liebesleben schon fast am Ende. Ehrlich gesagt hatte ich mir schon mehrmals Gedanken darüber gemacht, ob das Zusammenleben mit Lena das ist, was ich mir bis an mein Lebensende vorstellen kann. Dabei war vor allem unser Sexleben ein wesentlicher Gesichtspunkt, der mich zum Zweifeln gebracht hatte. Seit einigen Tagen jedoch machte mich Lena bei jeder Gelegenheit, die sich ihr bot scharf.
    
    Dabei blieb es dann meist aber auch. So scharf sie mich auch machte, gönnte sie mir seit Tagen keinen Orgasmus. Sie hatte mich in den letzten Tagen schon oft bis kurz vor den Höhepunkt gebracht, nur um mir diese inzwischen so heiß herbeigesehnte Erlösung zu verweigern.
    
    Auch jetzt streichelt sie mit ihrer Hand sanft über mein bestes Stück.
    
    Sie weiß, wie sehr ich es liebe, mit Sex in den Tag zu starten.
    
    »Was würdest du jetzt alles für mich tun, damit ich dir Erleichterung verschaffe?«
    
    Ich weiß garnicht, was ich auf diese Frage antworten soll. Wie so ...
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