Auf Montage Teil 32
Datum: 10.08.2020,
Kategorien:
Transen
... Vorzimmer ihre Unterlagen einscannen lassen. Der Doktor verabschiedet sich von Margit und auch Regina schüttelt er die Hand, entschuldigt sich nochmal bei ihr und sagt ihr, dass sie sich richtig verhalten hat.
„Mensch Regina, ich dachte, du gehst ihn gleich an die Kehle“, meint Margit draußen, „was war denn überhaupt los?“
Regina erklärt es ihr.
„Ja“, meint sie, „nun verstehe ich das.“
„Das hat richtig gut getan“, Regina lächelt, „weißt du was, wir gehen nun einen Kaffee trinken, ich muss mich belohnen.“
Vor dem Hospital gibt es eine Cafeteria, dort setzen sie sich hin und lassen es sich gut gehen. In Gedanken spielt Regina das Ganze noch mal durch, ja, sie hat gekämpft, gekämpft und gewonnen! Das gleiche meint auch Beate, als Margit ihr die Sache erzählt. Regina hält sich vornehm zurück. Sie hat einen weiteren Schritt gemacht. Der nächste lässt auch nicht lange auf sich warten. Schon zwei Tage später, am Donnerstag, Margit und Regina spazieren die Straße entlang, an der Beates Haus liegt, als eine Nachbarin, die drei Häuser weiter wohnt, auf sie zu kommt und fragt, ob sie jemanden kennen der sich mit Strom auskennt. Regina fragt, ob sie einen Elektriker meint.
„Ja, ich kam nicht drauf, im ganzen Haus ist der Strom weg, ich kann noch nicht mal telefonieren.“
Hat sie kein Handy, denkt Regina.
„Auch mein Handy ist tot, ich muss es aufladen.“
„Nun“, meint Regina, „ich war in meinem früheren Leben mal Elektriker, soll ich mal nachsehen?“ Margit muss ...
... bei diesen Worten kichern. Die Nachbarin bekommt das nicht mit, auch der Sinn der Worte von Regina geht an ihr vorbei. Sie hört nur, dass Regina ihr helfen will.
Sie führt die beiden zu sich ins Haus. Regina kontrolliert als Erstes die Sicherungen. Alle sehen gut aus. Sie überlegt kurz, da der FI Schutzschalter, der hat ausgelöst, sie drückt ihn rein und er löst sofort wieder aus. Regina bittet die Frau alle Geräte in der Küche aus der Steckdose zu ziehen. Margit sagt ihr Bescheid. Alle raus. Wieder drückt Regina den FI rein, er hält. Na bitte, denkt sie, nun nur raus finden was kaputt ist. In der Küche herrscht Freude, die Nachbarin ist glücklich. Regina bringt nach und nach alle Geräte wieder ans Netz, als sie den Wasserkocher anschließt, ist der Strom wieder weg.
„Oh nein, schon wieder“, jammert die Nachbarin.
Regina zieht den Stecker, geht zum Verteiler und der Strom ist wieder da.
„Der Wasserkocher ist kaputt, der FI löst aus, wenn der in der Steckdose ist.“
„FI?“, fragt die Frau.
„Ja, der Fehlerstromschutzschalter“, Regina sieht deutlich das Fragezeichen über den Kopf der Nachbarin und auch von Margit. „So eine kleine Kiste bei den Sicherungen, wenn der den Strom nicht abgeschaltet hätte, hätten sie am Wasserkocher einen Schlag bekommen.“
„Aha“, sagt die Nachbarin, so ganz verstanden hat sie es noch nicht. „Auf jeden Fall ist der Strom wieder da, dank ihnen“, sie schaut Regina an, „sie wohnen doch bei Beate Meinen nicht wahr?“
Regina nickt.
„Na ...