1. Das Erbe der Von G. 13


    Datum: 16.12.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... zurück.
    
    Die EU war sich mal wieder in einem ganz wichtigen Punkt einig. Und zwar darüber, das man sich auf absolut gar nichts einigen konnte.
    
    In Nordafrika versuchte man sich immer noch in Demokratie. Auf eine ganz eigene Art und Weise.
    
    Der amerikanische Präsident hatte eine umfassende Rede gehalten. Wobei er natürlich, allgemeinen Erwartungen entsprechend, fast ausschließlich die "Auserwählte" Nation beweihräuchert hatte.
    
    Richard blätterte fast gelangweilt weiter zu den Inlandsmeldungen.
    
    In der Nähe von Tijuana war die besonders übel zugerichtete nackte Leiche einer nicht mehr identifizierbaren jungen Schwarzen gefunden worden. Laut dem Text handelte es sich anscheinend um ein weiteres Opfer des nun schon ziemlich lange andauernden mexikanischen Drogenkrieges.
    
    Er überflog gerade einen weiteren Artikel, als plötzlich es an der Tür klopfte.
    
    "Herein..."
    
    "Entschuldigen sie, Herr Von G., aber sie haben einen Besucher."
    
    "Danke, Jaime. Lassen sie ihn bitte herein."
    
    Der junge Mann, der kurz darauf den Raum betrat, stellte sich mit einer höflichen Verbeugung vor.
    
    "Herr Von G.? Ich bin Miguel Antonio Joder, von der international tätigen Anwaltskanzlei Neuken, Joder und Fuck. Ich wurde beauftragt, ihnen eine traurige Mitteilung zu machen."
    
    "Worum geht es denn?"
    
    "Es tut mir schrecklich leid, ihnen das so unverblümt sagen zu müssen, aber ihre Cousine Helena Von G., ihr Sohn Ulrich, sowie dessen Frau und Kinder, wurden bedauerlicherweise in ihrem ...
    ... Haus tot aufgefunden. Mein Beileid."
    
    "Wie furchtbar! Was ist denn geschehen?"
    
    Der Anwalt blätterte in seinen Papieren.
    
    "Genaueres weiss ich nicht, aber die Polizei geht wohl von einem sehr grausamen Mordanschlag aus. Verdächtigt wird eine gewisse Wilhelmina Y., die Hausangestellte ihrer Cousine."
    
    "Hat man die Frau schon in Gewahrsam?"
    
    "Leider nicht. Sie ist seit der Tat verschwunden. Vermutlich hat sie sich sofort danach in ihre Heimat in Afrika abgesetzt."
    
    Richard schwieg einen Augenblick und sagte dann mit leiser, zitternder Stimme:
    
    "Ich hoffe, sie wird irgendwann gefasst."
    
    "Ich ebenfalls, Herr Von G., ich ebenfalls. Aber jetzt muss ich leider, natürlich mit ihrer Erlaubnis, zum zweiten Teil meines Auftrags kommen."
    
    "Und der wäre?"
    
    "Anscheinend sind sie der nächste lebende Verwandte von Frau Von G. ."
    
    Richard sah den Anwalt scharf an.
    
    "Und das bedeutet genau...?"
    
    Der lächelte unbehaglich.
    
    "Nun, sie erben somit das gesamte, wenn ich das so sagen darf, nicht gerade unbeträchtliche, Vermögen ihrer Cousine."
    
    "Oh..."
    
    "Die entsprechenden Dokumente habe ich in der Kanzlei. Aufgrund ihres schweren Verlustes habe ich natürlich Verständnis, wenn sie sich gern Zeit damit lassen wollen, diese durchzusehen und zu unterschreiben."
    
    "Danke... Ich werde dennoch bald möglichst bei ihnen erscheinen."
    
    Den leicht abwesenden Blick seines Gegenübers deutete der Anwalt als Reaktion auf dessen schweren Verlust.
    
    "Kann ich sonst noch etwas für sie ...