Die Fremde V2 Teil 03
Datum: 28.07.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Sterbenden zu entgehen. Ute schien wieder souveräner, aber sie war vermutlich genauso am Rande des Zerreißens wie ich.
Ich drehte fast durch, als es mir nicht auf Anhieb gelang, Utes schwergängiges Schloss aufzukriegen. Ich war mir irgendwie furchtbar sicher, dass es hier auf jede Minute ankam. Ute würde nicht anrufen, bis unsere Geschichte glaubhaft vorbereitet war.
Ich fröstelte unter dem Gedanken, dass sie ihn einfach liegen lassen wollte. Auch ihr geplanter Erpressungsversuch ging mir nicht aus dem Kopf. So kalt, so abgebrüht konnte sie doch gar nicht sein. Mir wurde wieder übel. Endlich hatte ich es geschafft die Räder zu trennen und dann nur unsere wieder zusammen zu schließen.
Ute hatte völlig Recht gehabt, das Schieben des Rades auf dem Abhang war grenzwertig. Ich kam ins Laufen und legte mich prompt auf die Klappe, fiel dabei schmerzhaft auf die Gabel und Speichen des Vorderrades, rammte mir beim Zurückschrecken dann einen fetten Ast in den Rücken. Es tat gemein weh, aber ich hatte keine Zeit, über meine eigenen Wehwehchen nachzudenken.
Ute saß auf der Bank und rauchte, strich sich dabei mit ihrem Daumen über ihre Lippen, was sie oft tat, wenn sie nachdachte.
„Lehn es am besten gegen die Bank. Okay ... ich ruf jetzt an."
Scharfenbergs Zustand schien unverändert. Leider auch in Bezug auf die verräterische Beule in der Hose. Nervös setzte ich mich zu Ute auf die Bank und lauschte ihrem kurzen Gespräch mit der Notrufzentrale. Sie beschrieb die ...
... Stelle so gut es ging, hatte dann aber einen anderen Einfall.
„Mein Bruder wird an der Straße warten und die Sanitäter zu der Stelle führen ... ja ... in Ordnung ... wie lange dauert es in etwa? Hm ... okay. Wir warten."
Sie beendete das Gespräch.
„Und wie lange wird es dauern?"
„Konnte sie nicht genau sagen, vielleicht zehn, fünfzehn Minuten."
„Er hat immer noch einen Ständer."
„Ja, ich bin ja nicht blind."
Ein merkwürdiger Gedanke kam mir.
„Vielleicht ... sollten wir das schnell noch ändern."
Ute sah mich verständnislos an.
„Häh?"
„Na ihm noch schnell einen runterholen. Oder kann ihm das schaden?"
„Einen Bewusstlosen mit wahrscheinlichem Herzanfall zum Orgasmus zu bringen? Ob ihm das schaden kann? Junge, schalte dein Hirn ein."
Da hatte sie natürlich recht. Soviel zu meinen Ideen. Ich sollte ihr lieber das Denken überlassen. Bislang war ich damit ja gut gefahren. Scharfenberg allerdings wohl nicht.
Irgendwie waren wir für seinen Zustand ja verantwortlich. Ich fühlte mich schon schuldig, aber dann auch wieder nicht. Er hatte uns schließlich in diese Situation gebracht. Ich flehte trotzdem, dass er wieder in Ordnung kommen würde.
Ute riss mich aus meinen Gedanken und schickte mich zum Treffpunkt für den Krankenwagen. Es dauerte ewig, bis er eintraf. So kam es mir zumindest vor. Die Sanitäter fluchten, als sie den steilen Abhang halb rutschten, halb liefen. Auch der Notarzt war einige Male kurz vor dem Sturz, benutzte aber seine große ...