1. Der Maedchenhaendler


    Datum: 15.12.2017, Kategorien: Betagt,

    ... Schamlippen.
    
    "Du Biest", keuchte Wolfgang außer Atem. "Du Biest ... du Biest!"
    
    Nach einer Weile drehte sich Lola zu ihm um und blickte ihn lächelnd an. Ihre Hand umschloß seinen Schwanz und massierte ihn vorsichtig.
    
    "Warum?", fragte Wolfgang. "Warum gerade ich?"
    
    "Weil ich es so wollte", antwortete Lola.
    
    "Als ich dich gestern im Büro sah, da wußte ich, daß du der Richtige bist. ... Du bist sehr attraktiv. Wußtest du das nicht?"
    
    Wolfgang war sprachlos, aber er genoß ihre Berührungen wie der Verdurstende einen kühlen Eistee.
    
    "Ich mach uns ein schönes Frühstück ... was hältst du davon?"
    
    Wolfgang nickte und drehte sich ermattet auf den Rücken. Sein Schwanz fiel zur Seite und klatschte gegen seinen Oberschenkel. Lola beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen zärtlichen Kuß. Dann sprach sie seinen schlaffen Schwanz an:
    
    "Na, du Süßer! Freust du dich schon darauf, mich besuchen zu kommen?" Dann schaute sie Wolfgang ins Gesicht und sagte mit todernster Mine: "Ab heute gehört er mir! Mir ganz alleine! Ist das klar?" Als sie sein erschrockenes Gesicht sah, mußte sie sich ein Lachen verkneifen und machte sich schnellstens aus dem Zimmer.
    
    Wolfgang schaute ihr nach und fragte sich, was zum Teufel hier eigentlich abging. Er hing noch ein wenig seinen Gedanken nach, bis ein Ruf aus der Küche ihn aufhorchen ließ. Es duftete nach Rührei und frischem Kaffee.
    
    Kapitel 6
    
    Als Lola und Wolfgang das Großraumbüro betraten, schwenkten, wie auf ein geheimes Zeichen ...
    ... hin, alle Köpfe zu ihnen herum. Wolfgang hatte das Gefühl, ein Schild um den Hals zu tragen, auf dem in großer Schrift stand: "Ja! Ich habe sie gefickt!" Ihm war etwas elend zu Mute.
    
    Kaum saßen sie an ihren Schreibtischen -- man hatte für Lola einen eigenen Schreibtisch organisiert und Kopf an Kopf an Wolfgangs gestellt -- da ging die Tür von Martins Büro auf und Martin winkte Wolfgang zu sich.
    
    "Wie lange sind wir jetzt eigentlich Freunde?", fragte Martin, nachdem sich Wolfgang gesetzt hatte.
    
    Wolfgang brauchte nicht lange zu überlegen.
    
    "Über 30 Jahre Martin. Über 30 verflucht lange Jahre."
    
    "Na dann wirst du es mir nicht übel nehmen, wenn ich sage, daß du Scheiße aussiehst."
    
    Als Wolfgang antworten wollte, wischte Martin mit einer Handbewegung Wolfgangs Antwort weg.
    
    "Hör mal Wolfgang. Ich habe mir das gestern Abend noch lange durch den Kopf gehen lassen. Wenn dir die Sache mit der Kleinen so nahe geht, dann ziehe ich sie von dir ab und teile sie einem Anderen zu. Scheiß auf den da oben", er streckte den Zeigefinger gen Himmel, "unsere Freundschaft ist mir mehr Wert, als der zu erwartende Anschiß. Also, schick sie mir mal rein und ich erkläre ihr, daß sie nicht länger deine Partnerin sein kann."
    
    Wolfgang stand auf und knöpfte sich in aller Seelenruhe das Jackett zu. Dann sah er Martin an, der immer noch hinter seinem Schreibtisch saß.
    
    "Wenn du das tust, muß ich dich auf der Stelle erschießen!" Dann drehte sich Wolfgang um, verließ das Büro und ging zu ...
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