1. Verbrechen und Strafe


    Datum: 11.07.2020, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... steigern, ziemlich an. Und ihr Vater hat recht. Wenige Stunden nachdem sie noch selig schlummernd im Festsaal in seinen starken Armen gelegen ist, sieht sie ihren Geliebten jetzt munter pfeifend die Straße entlang schlendern und an der Tür des Tanzclubs läuten. Eine rassige leichtbekleidete Dunkelhaarigeläßt ihn ein. Sofort küßt er sie lange auf die dunkelroten Lippen und Arm in Arm betreten sie das Lokal.
    
    Der Vater schärft Gilda ein, sich nicht von der Stelle zu rühren und drückt kurz danach ebenfalls den Klingelknopf am Eingang. Der mürrische Fremde öffnet und fragt ihn nach seinem Begehr. Als er das mit Hunderteuroscheinen gefüllte pralle Kuvert in der Hand des Vaters sieht, zeigt er ein gieriges Grinsen und bittet ihn hinein. Er wartet ihm billigen Rotwein auf und sieht ihn erwartungsvoll an. In einem der oberen Zimmer hört man eine Frau, die sich offensichtlich mit einem Mann vergnügt. Der droht ihr an, sie nach Strich und Faden zu verprügeln, wenn sie ihm nicht sofort ordentlich einen bläst. In genau drei Minuten will er in ihrem Mund kommen, für jede Sekunde früher oder später gäbe es einen Hieb mit der Reitgerte auf den nackten Arsch. Seufzend ergießt er sich wenig später in sie und öffnet sofort die Tür des Séparées, um nach mehr Wein zu rufen.
    
    Der Lokalbesitzer beeilt sich, ihm eine Flasche hinaufzubringen, um seinen Kunden an der Bar nicht zu lange warten zu lassen. Der Vater sagt, daß er bereit sei, dem Fremden das Kuvert mit € 2.000 dafür zu geben, wenn ...
    ... er dem frechen Burschen, der sich oben grade vergnüge, eine ordentliche Abreibung verpasst. Für zwei Dutzend Peitschenhiebe mit der Neunschwänzigen und einige harte Faustschläge ins Gesicht, sodaß er für einige Zeit gezeichnet und aus dem Verkehr gezogen sei. Neugierig fragt der Fremde, um wen es sich bei dem jungen Mann eigentlich handle. Der Bursche sei das Verbrechen und er die Strafe und das genüge, antwortet der Vater. Mehr müsse der Lokalbesitzer nicht wissen. Er nimmt 10 Hunderter aus dem Kuvert, hält sie seinem Komplizen unter die Nase und steckt den Rest wieder ein. Den Rest will er bezahlen, nachdem er selbst im Nebenzimmer die Schmerzensschreie des Jünglings gehört hat.
    
    Der Fremde ist einverstanden und versteckt den Vater in einem Nebenzimmer hinter einer Sperrholzwand. Auf den Protest, daß er von dort nichts sehen könne, erhält er die Antwort, die Züchtigung werde bei Rotlicht stattfinden, damit der Geschlagene nachher nicht wisse, von wem die Abreibung sei. So könne der Vater auch behaupten, er sei es gewesen, wenn ihm das beliebt. Die Schläge wären durch die dünne Wand gut zu hören. Aus Rücksicht auf andere Gäste müsse er den Delinquenten aber knebeln.
    
    Alle Einwände des Vaters werden vom Tisch gewischt. Er müsse sich auf gut zwei Stunden Wartezeit einstellen. Um Mitternacht soll es losgehen. In der Zwischenzeit könne er sich ja mit den verschiedenen Spielsachen im Zimmer vergnügen. Wenn er das wünsche, werde man ihm gegen ein kleines Entgelt auch nettes ...