Verbrechen und Strafe
Datum: 11.07.2020,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Die junge Frau steht nackt und zitternd mit dem Gesicht zur Wand, ihre Hände sind über dem Kopf zusammengebunden und an einem Ring in der Wand befestigt, die gespreizten Beine mit Stricken an Haken am Boden fixiert und die Peitsche des sadistischen Clubbetreibers saust unbarmherzig wieder und wieder auf ihren schmalen Rücken nieder. Sie verbeißt sich die Schreie, sie leidet ja für ihn, für ihren Geliebten.
Gilda hat es nicht leicht mit ihrem Vater. Er versucht sie zu beschützen, gut und schön. Besonders seit ihre Mutter gestorben ist, kann er gar nicht eifersüchtig genug auf sein Mädchen, sein ein und alles, aufpassen. Aber Gilda ist 18 und verlangt ihre Freiheit. Ja, sie liebt den Vater und möchte ihm nicht wehtun. Aber daß sie deshalb am Abend nie weggehen darf und schon gar keinen Freund mit nach Hause bringen, geht ihr zu weit.
Walter ist seit kurzem ihre große Liebe. Der süße Student hat sie auf der Straße angesprochen und nach dem Weg gefragt, als sie von der Schule heimgekommen ist. Er sei neu in der Stadt und habe sich verlaufen. Seitdem ist er ihr immer wieder absichtlich über den Weg gelaufen. Ein paar Blumen und Süßigkeiten, Händchenhalten auf der Parkbank, ein heimlicher Kuß unter dem Torbogen, so kommen sich die beiden näher. Und als der Vater wegen einer beruflichen Feier einmal länger wegbleibt, läßt Gilda ihren Studenten ins Haus und sie schlafen das erste Mal miteinander. Zum Glück erwischt sie niemand und der Vater scheint auch noch nichts von der ...
... Existenz des Geliebten zu ahnen.
Immer wieder stellt sich Gildas Vater auch bei Schulschluß zum Eingang der Höheren Töchterschule, um sein Mädchen abzuholen. Argwöhnisch beobachtet er, ob sich irgendwelche Männer in der Nähe aufhalten oder gar Kontakt zu den Mädchen suchen. Da fällt ihm ein grobschlächtiger, ausländisch aussehender Mann auf, der auf der gegenüberliegenden Straßenseit wartet und den älteren Mädchen Geschäftskarten zusteckt. Er spricht ihn an und der Fremde erklärt, daß er am Fluß draußen vor dem Stadttor einen Tanzclub betreibe und immer Ausschau nach jungen, hübschen Mädchen halte, die bei ihm auch ein Gratisgetränk bekämen. Darüberhinaus lebe er von gelegentlichen Spezialaufträgen als Detektiv. Wenn er einmal etwas tun könne, sei er gegen angemessene Bezahlung jederzeit bereit, stelle keine Fragen und sei auch nicht zimperlich.
Am nächsten Samstag bettelt Gilda, daß sie zur Feier der bestandenen Abschlußprüfung auch einmal mit ihren Freunden zum Tanzen gehen dürfe. Der Vater verbietet das kategorisch. Für ein junges Mädchen schickt sich das nicht und überhaupt alleine, ohne Begleiter. Da rückt Gilda mit der Wahrheit heraus. Sie habe vor einiger Zeit einen Studenten kennengelernt, der in der Nähe wohne und gerne mit ihr hingehen würde. Außer sich nennt sie der Vater ein Flittchen, eine Hure, die ihn hintergangen habe. Er sperrt sie in ihr Zimmer ein und verbietet ihr, das Haus bis Montag zu verlassen. Dann muß er wieder beruflich weg. In der schmalen ...