Date mit meiner Stiemutter
Datum: 01.07.2020,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... passierte. Im Gegenteil, seine Hand verschwand hinter der Armlehne. Saskia bewegte sich kurz und stellte ihre Beine nebeneinander. Mehr konnte ich nicht sehen, aber erahnen, wo sich Steffens Hand nun befand. Das ganze Kino fing plötzlich wieder an zu lachen und ich beobachtete Saskia, die ganz ruhig da saß, aber trotzdem auf die Leinwand starrte. Ihr Mund war leicht geöffnet. Mehr konnte ich nicht sehen.
Der Film interessierte mich nun nicht mehr. Stattdessen versuchte ich, irgendwie Saskias Aufmerksamkeit zu erlangen. Noch immer hatte Steffen seine Hand in ihrem Schoß. Soviel zumindest konnte ich erahnen. Bis zum Ende blieben alle meine Bemühungen vergebens.
Als der Film zu Ende war, stand Saskia auf und zog sich zu allererst ihr kurzes Kleid wieder zurecht. Dann nahm sie unsere Jacken und wir alle verließen den Kinosaal. Im Foyer dann konnte ich das erst Mal mit Saskia sprechen.
„Alles klar?" Fragte ich.
Sie nickte und fragte, ob ich einen anderen Eindruck hätte.
„Ich weiß nicht." Antwortete ich. „Du scheinst Dich ja ziemlich gut mit Steffen zu verstehen. Jedenfalls, was ich so gesehen habe."
Saskia wirkte ertappt und zögerte einen Moment.
„Ach komm, was Du schon wieder hast. Wir wollten doch Spaß haben, oder nicht?" Sagte sie mit einem ziemlich gekünstelten Lächeln.
„Was denn nun?" Fragte Steffen, der sich zwischen uns drängte und direkt seinen Arm um Saskias Körper legte.
Ich schüttelte nur den Kopf, entschuldigte mich und ging zur Toilette. ...
... Als ich zurückkam, standen die vier zusammen. Sie lachten und schienen sich prächtig zu unterhalten. Saskia hatte eine Flasche Piccolo in der Hand, Steffens Kumpel beide ein Bier. Mir fiel sofort auf, dass meine Stiefmutter ihnen beim Lachen immer wieder auf den Arm oder die Schulter schlug. Es wirkte so, als wären sie enge Freunde.
Als ich dann wieder zu ihnen stieß, verstummte das Gelächter ziemlich abrupt. Saskia ergriff meinen Arm und zog mich zwei Schritte zur Seite.
„Hör mal, Phillip. Die drei haben noch vor, auf eine Party zu gehen und gefragt, ob wir mitkommen. Ich hätte riesige Lust. Endlich komme ich mal wieder raus. Nachdem ich Hendrike abgestillt habe, darf ich auch endlich wieder etwas trinken. Also, was denkst Du?"
„Ich weiß nicht. Mensch, Saskia, die sind so alt wie ich. Willst Du wirklich mit ner Horde 19jähriger feiern?"
„Ach komm. Ich geh doch auch mit Dir aus. Und mich stört das nicht. Im Gegenteil, ich finde das nett und fühle mich mit Euch pudelwohl."
„Ja, aber es ist doch klar, dass Steffen Dir nur an die Wäsche will."
„Jetzt hör aber auf!" Reagierte sie empört. „Dazu gehören immer zwei. Und ich finde ihn nett und witzig. Also ich werde gehen." Und damit drehte sie sich um und folgte den Dreien, die schon ungeduldig am Ausgang warteten.
Ich trottete ziemlich enttäuscht hinter den Vieren her. Chris wartete auf mich packte mich am Arm.
„Hör mal, Fips. Warum fährst Du nicht schon nach Hause? Wir kümmern uns schon um Deine Stiefmutter. ...