Date mit meiner Stiemutter
Datum: 01.07.2020,
Kategorien:
Sehnsüchtige Hausfrauen
... war sie der absolute Hingucker. Die Kellner rissen sich darum, uns bedienen zu dürfen. Das Essen war sehr lecker und wir hatten endlich mal wieder Zeit, miteinander zu quatschen. Wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass wir beinahe zu spät zum Filmbeginn kamen.
Die Werbung lief schon, als wir ankamen. Wir wollten nicht wieder alle hochscheuchen, also suchten wir uns eine nahezu unbesetzte Reihe etwas weiter vorn. Plötzlich standen drei meiner Schulkameraden neben mir.
„Ach nee." Sagte einer. „Der Fips." Dabei schlug er mir kräftig auf die Schulter. Ich drehte mich zu ihm. Ausgerechnet die drei, dachte ich mir. Steffen Lunghans, der schlimmste Draufgänger unserer Schule, und seine Entourage. Ich war froh, endlich ihren Lästereien und Sticheleien entkommen zu sein und dann traf ich sie ausgerechnet an diesem Abend im Kino.
Steffen war natürlich überrascht, dass ich eine so hübsche Begleitung hatte. Mit übertriebener Höflichkeit ergriff er Saskias Hand und stellte sich als ein guter, alter Freund vor. Saskia lächelte ihn freundlich an. Die ersten Zuschauer zischten uns bereits an, uns endlich hinzusetzen. Steffen und seine beiden Kumpels nahmen neben mir Platz.
„Phillip, wir haben ja gar kein Popcorn." Fiel es Saskia dann noch auf.
Also stand ich noch mal auf und düste los, um noch schnell eine Tüte zu besorgen. Als ich wieder das Kino betrat, waren die Lichter bereits erloschen und der Vorspann hatte angefangen. Im Dunkeln ging ich zurück in meine Reihe. ...
... Als ich an den drei vorbei wollte, musste ich feststellen, dass sie alle einen Platz aufgerückt waren und nun Steffen auf meinem Platz neben Saskia saß. Er grinste mich an und deutet an, ich solle mich rechts außen auf den freien Platz setzen. Das Popcorn nahm er mir ab und reichte es Saskia.
Nach fünf Minuten etwa beugte ich mich kurz vor und schaute zu Saskia hinüber. Sofort fiel mir auf, dass sich Steffen ungeniert an unserem Popcorn bediente. Ich saß viel zu weit weg, um etwas abzubekommen. Ich versuchte, mit Saskia Blickkontakt herzustellen, aber die schaute nicht in meine Richtung. Sie schien vielmehr mit Steffen beschäftigt. Er hatte sich zu ihr gewandt, sprach mit ihr und beide kicherten leise.
Der Film war ziemlich lustig und immer mal wieder brach der gesamte Saal in herzhaftes Lachen aus. Ich schaute dann immer mal wieder zur Seite. Saskia schien sich gut zu amüsieren. Aber sie blickte nicht einmal zurück zu mir. Stattdessen blickte mich mein Sitznachbar immer mal wieder argwöhnisch an. Also lehnte ich mich wieder zurück und genoss den Film.
So lustig er auch war, gegen Ende hin wurde mir langweilig und ich schaute ständig zur Uhr. Ich konnte nicht erwarten, endlich das Kino zu verlassen. Ich beugte mich erneut etwas vor und blickte nach links. Im schummrigen Licht sah ich Saskias Bein schimmern. Doch ich sah noch mehr. Steffen hatte seine linke Hand auf ihrem Oberschenkel platziert. Ich schaute intensiver und wartete, dass Saskia sie wegschob, aber nichts ...