Dark Manor 14
Datum: 23.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Fetisch
... wollen?"
Ich sah sie nicht. Aber sie waren hinter mir und es war mir klar das er mich meinte.
"Irgendwann vielleicht einmal", fügte er an.
Wütend drehte ich mich um. Aber mein zunächst wütender Gesichtsausdruck wich einem freudigen. Hinter den vieren neben Martin stand Tom.
Aber was machte der hier in diesem Bereich? Wieso?
"Emil, lass die kleine in Ruhe. Es hat mich schon viel Zeit gekostet, meine Schwester an einen guten Mann zu bringen. Das er ihr einen Braten in den Ofen gesteck hat, höre ich selbst erst das erste mal."
Tom kam zu mir und nahm mich in den Arm.
"Was ist das hier?"
"Später", flüsterte ich leise zurück.
Tom und ich unterhielten uns angeregt und nicht gerade leise. Anitas Fakekörper wurde unter dem zerteilenden Messer von Martin immer weniger und weniger. Irgendwann waren alle Gäste bis auf Tom weg. Jetzt stand Martin neben dem Tisch und sah zu uns.
"Jetzt zu ihnen. Wer sind sie. Sie waren...."
"Tom ist mein Bruder, Herr. Ich habe ihn eingeladen, herzukommen. Ich war mir des Gästeabends nicht bewusst."
"Da reden wir später noch drüber."
"Ja Herr."
In diesem Moment kam auch Anita zu uns, die gesehen hatte, dass die Gäste gefahren waren. Ich sah in die Augen von Anita, die erschrocken zu Tom sah. Dann in die Augen von Tom, der eine Tote sah. Eine, deren Kopf und Gerippe noch immer auf dem Grill schmorte.
Martin hatte sie also zum Glück nicht real auf den Grill gebracht. Doch ihr Gesicht war von diesem Moment an ...
... verbrannt. Durfte Martin sie überhaupt nochmals nach draußen lassen? Wie sollte ich sie jetzt zu Tom bringen? Was, wenn sie draußen jemand erkennen würde?
"Tom, sei lieb zu ihr. Wegen ihr habe ich dich angerufen. Sie braucht deine starke Hand."
"Sie hat doch van Düren?"
"Nein, Martin ist mein Meister. Ich werde ihn nicht teilen. Egal, wie weh er mir tut."
Tom sah mich an. Fragend. Wütend. Verstehend und Wissend. Dann stand er auf und ging zu Anita. Schnell waren die beiden in ein Gespräch vertieft.
Jetzt erst wendete ich mich Martin zu, dessen Augen mich anfunkelten.
"Ich habe es versaut, oder?"
Martin nickte leicht. Ich konnte Martin nicht mehr in die Augen sehen. Ich fühlte mich gerade so unglaublich schuldig.
"Du wirst mich in unserem Raum finden."
Ich stand auf. Wild trat mein Baby gegen meinen Bauch. So als wolle es sagen, Nein. Heute nicht. Lass es sein. Doch ich war schneller in dem Raum, wie ich mir darüber Gedanken machte. Der alte SM Bereich des Bunkers war so dunkel und manchmal verwirrend.
Langsam öffnete sich die Tür und Martin kam herein. Ich saß da bereits entkleidet auf dem Boden. Wartend auf das, was da kommen würde.
"Was hast du dir dabei gedacht?"
"Ich habe meinem Bruder gesagt, dass hier eine Sub wäre, die in sein Beuteschema passen könnte."
"Anita?"
Ich nickte. Martin grinste. Hinterhältig. Schadenfroh und mit dem breitesten Lächeln schaltete er einen Fernseher über der Tür an. Seit wann war der da? Den hatte ich noch ...