Wiener Geschichten 02 - Meisterstück
Datum: 20.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... quälen.
In Woche Drei des dritten Monats war er soweit. Er wollte aufgeben. Mit seinen gesammelten Noten stand er vor der Türe, bereit, ihr alles vor die Füße zu werfen. Aber als sie öffnete und ihn in einem hinreißenden schwarzen Chanelkleid begrüßte, war dieser Vorsatz verpufft. Er würde sich brav an den Flügel setzen und ihr zum ungezählten Mal die Sonate vorspielen. Er würde sich zum hundersten Mal anhören, worauf er noch zu achten hätte und er würde danach verdrossen nach Hause schleichen, wie so oft.
Stattdessen legte Frau von Trotta ihren Arm um seine Hüfte, führte ihn aber nicht an den Flügel, sondern vor das opulente Sofa im Louis-Quinze-Stil. Dort nahm sie Platz, nachdem sie an allen Fenstern die Brokatvorhänge geschlossen hatte. Links und rechts des Sofas brannten große Kerzen auf gedrechselten Holzsäulen. „Ich habe es geschafft", erklärte sie dem verunsichert ins schummerige Licht blinzelnden Maximilian. „Es ist mir gelungen, dir das erste anspruchsvolle Stück beizubringen. Jetzt bist du dran." Das kam überraschend. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte sich ausgemalt, erst die Sonate grandios zu spielen und dann, nach überschwänglichem Lob, mit stolzgeschwellter Brust, seinen ebenso stolzen, geschwollenen Schwängel zu präsentieren.
„Hier und jetzt? Einfach so?", fragte er.
„Natürlich! Als Künstler musst du jederzeit bereit sein. Als Mann erst recht!" Frau von Trotta betrachtete ihn genau. Ihr entging nicht, wie seine Mundwinkel zweifelnd zuckten ...
... und die Hände sich hinter dem Rücken verknoteten. „Hast du nicht gemerkt, dass ich dich die letzten Wochen nur noch auf die Probe gestellt habe? Die kleinsten Feinheiten, die du nun beherrschst, sind für die Engel. Und ich selbst musste auch eine Prüfung bestehen. Ich durfte nicht schwach werden vor deinem engelsgleichen Körper. Die Sonate war hervorragend. Ich erwarte es jetzt ebenso von deinem Schwanz!"
„Das habe ich nicht bemerkt. Es tut mir..."
„Halt den Mund und zeig ihn mir! Mach ihn groß, mach ihn steif, aber schön langsam!"
Frau von Trotta rutschte auf den Rand des Sofas und drehte ihm den Rücken zu. „Reißverschluss!", hauchte sie nur und streifte sich das Kleid von den Schultern, als Maximilian der Aufforderung nachgekommen war. „Den BH!", befahl sie als nächstes und Maximilian nestelte unbeholfen an den hakenden Dreifachösen, die mit strammem Zug die schweren Brüste in Form hielten. Schließlich griff sie selbst nach hinten und entließ die Glocken ins Freie. Nun lehnte sie sich entspannt zurück. Auch im halb angezogenen Zustand zeigte sie einen unglaublichen Chic. Und ihre Titten. Die zeigte sie auch. Das leichte Hängen kaschierte sie, indem sie die Hände unterlegte und sie wippen ließ. In dieser Situation waren es „Titten"! Frau von Trotta nahm keinen Anstoß mehr an schmutzigen Worten. In Momenten wie diesen waren sie sogar nötig. Weil sie mit ihren Eutern den Jungen geil machen wollte, damit er endlich seinen Riemen rausholte. Was war er heute aber auch ...