Ein Sexchat und seine Folgen
Datum: 15.06.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
... über was Schönes reden! Wie war es denn in Nepal?
", wechselte ich das Thema.
Er wurde wieder lockerer und erzählte von seiner Reise. Gegen 3 Uhr beendeten wir das Gespräch.
Am nächsten Abend plauderten wir wieder. Kurz nach der Begrüßung kam ich auf unser spezielles Thema zu sprechen.
"
Und hast du meinen Rat befolgt?
"
"
Ich hatte seit gestern keine Gelegenheit gehabt!
", sagte er stolz.
"
Sehr schön!
"
"
Darf ich mal was fragen?
"
"
Ja, klar.
"
"
Hast du einen Freund?
"
"
Nein! Den letzten habe ich weggejagt!
"
"
Und Kerle zwischendurch?
"
"
Ja, klar.
"
"
Alles Bienenkönige?
"
"
Was denn sonst?
", lachte ich leicht überheblich.
"
Und hat es dir Spaß gemacht...
"
"
Ja, klar!
"
"
Erzähl doch mal. Wie war dein letztes Mal!
"
In Gedanken erinnerte ich mich an das letzte Mal. Es war bei einer Party gewesen, auf der mich ein Kerl abgeschleppt hatte.
"
Warum sollte ich das dir erzählen?
"
"
Weil ich wissen möchte, ob es dir dabei gut ging!
"
"
Keine Sorge, es war gut
"
"
Und was habt ihr getan?
"
"
Sorry, das geht Arbeiterbienen nun überhaupt nichts an!
"
Wir wechselten das Thema und sprachen wieder über Reisen. Als nächste Reise wollte er den Jakobsweg gehen. Und zufälligerweise hatte ich mit dieser Tour ebenso geliebäugelt. Wir tauschten uns stundenlang dazu aus. Als ich um drei Uhr morgens ...
... den Telefonhörer wieder weglegte, hatte ich den Eindruck, dies würde eine gemeinsame Reise werden. Und auch wenn mich meine Macht, die ich anscheinend über ihn hatte, geil gemacht hatte, so wollte ich um drei Uhr nachts nur noch schlafen.
Und so verliefen auch die weiteren Tage. Er berichtete mir stets, dass er einen weiteren Tag überstanden hatte, ohne sich zu berühren - als Opfer an mich. Ich wusste nicht, ob er es nur so sagte oder ob er ehrlich war. Es war mir egal, es war ein Spiel. Wir sprachen über alte Filme, Bücher, Politik. Es entwickelte sich eine platonische Beziehung. Ich musste diesen Typen kennenlernen.
"
Wie schaut's aus
", fragte ich deshalb gegen halb drei nach einem weiteren fünfstündigen Telefonat, "
du wohnst doch auch in Hamburg. Wollen wir uns da nicht am Wochenende mal treffen?
"
Es wurde still am Telefon. Ich hörte, wie er atmete.
Fast schon vor Glück heulend klang seine zögerliche Antwort: "
Ja, klar! Du bist die erste, die mich das hier fragt.
"
"
Hey, das muss ja Zufall sein. Du bist auch der erste, den ich das hier Frage!
"
Und so kam es auch: zwei Tage später trafen wir uns in einem kleinen Restaurant im Gängelviertel. Ich wusste noch immer nicht, wie er aussah - mal von seinem Oberkörper und seinem nur spärlich vorhandenen Geschlechtsteil abgesehen. Als Erkennungszeichen diente eine rote Blume in meinem Haar. Er sprach mich an.
Ich musterte ihn. Trotz seiner 25 Jahre sah er aus, als wäre er in der ...