Lisas Weg zum Studium
Datum: 30.05.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... immer konnte man sich nicht darauf verlassen. Aber an Donnerstag hatte sie Glück. Er wollte noch ein paar Bierflaschen holen. Und in dieser Zeit zog sie sich schnell an, schrieb ihm einen kurzen Zettel und verließ das Haus.
Der Weg zu Billy war ihr ja bekannt, das war keine Schwierigkeit. Und es dauerte nicht lange, da war sie wieder bei ihm. Sie hatte heute etwas Hübsches angezogen. Irgendwie musste sie ihm doch gefallen. Denn nur durch Worte ließ sich nicht alles erklären.
Nach dem Klingeln ließ er sie hinein. Sie trat ein und blieb stehen.
„Na und?"
„Was? Ach so, ja, guten Abend, Katja!"
„Oh nein. Sei doch nicht so stümperhaft. Wir hatten doch beschlossen, dass du etwas lernen solltest. Also, was sagst du jetzt?"
„Guten Abend, schöne Frau. Du hast dich aber sehr hübsch angezogen. Aber komm rein!"
„Na bitte, es geht doch", antwortete sie.
Sie ging ein Stück weiter in die Wohnung.
„Und jetzt? Ist dir die Sprache gestohlen worden?"
„Nein, durchaus nicht", antwortete er, „ich nehme mal deine Jacke. Aber komm dann weiter ins Wohnzimmer."
Er nahm ihr die Jacke ab und hängte sie auf.
„Setz dich doch. Vielleicht ein Schlückchen Rotwein? Ich habe einen Guten eingekauft. Für dich! Für dich eingekauft."
„Ja gern. Kredenze mir einen!"
Billy goss die Gläser halb voll und setzte sich ihr gegenüber. Er sah sie an und lächelte.
„Du guckst mich so an. Warum?"
„Ach, du hast so ein hübsches Gesicht. Doch nicht nur das, dein ganzer Körper ist ...
... wie eine Romanze. Ich bin begeistert von dir. Prost, meine Liebe!"
„Gut gelernt, mein Lieber. Aber etwas fehlt noch zu einem schönen, romantischen Zusammensein. Fällt dir ein, was noch fehlt?", fragte sie.
„Nein, ich weiß nicht!"
„Na, zu einem guten Zusammensein gehört noch eine entsprechende Musik. Etwas Einschmeichelndes, etwas Romantisches, was ans Herz geht. Keine Marschmusik, sondern weißt du, so etwas, das einer Frau ans Herz geht. Hast du so etwas hier?"
„Ja natürlich. ‚Musik, am Kamin anzuhören', eine CD, die ich mir erst vor Kurzem gekauft habe", lächelte er sie an.
Er stand auf und ging zu seiner Kommode mit der Musikanlage. Die CD hatte er wohl noch im Apparat. Er stellte die Musik an und es erklang charmante, einschmeichelnde, leise Musik aus den Boxen. Lisa war begeistert.
Dann setzte er sich wieder zu ihr. Doch diesmal dicht an sie und er nahm ihre Hände.
„Oh, Katja, es ist so schön, dass du heute zu mir gekommen bist. Ich habe schon lange auf dich gewartet. Immer wieder hat sich mein Herz nach dir gesehnt und ich habe mir vorgestellt, wie es sein würde, wenn du bei mir wärst."
Lisa schaute in sein Gesicht. Ein Gesicht eines jungen Mannes, nach dem sich ein Mädchen oder eine junge Frau sehnt. Seine wirren schwarzen Haare waren nicht unordentlich, sondern hatten die Sucht in sich, etwas zu ändern. Es waren Schritte gegen die Normalität. Seine braunen Augen waren wie Sterne, die einem gehören sollten. Hör auf mit diesen Träumereien dachte ...