Der Spielzeugmacher Teil 04
Datum: 29.05.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ausgestattet hatte, das ihm heute Feinde und Neider, aber auch so viele glückliche Momente bescherte.
Wenn sie alle am Grafenhof willkommen wären, würde ihr Leben am Ende wieder gut und friedlich werden.
Also machte man sich erneut daran, den Karren mit Martins Habseligkeiten zu packen, denn gleich morgen in der Früh sollte die Reise beginnen.
Währenddessen erreichten die drei Schurken nach ihrem vergeblichen Vergeltungsversuch verdrießlich, schmutzig und mürrisch ihr Zuhause. Ausruhen wollten sie, sich aufwärmen und essen.
Nach dem Willen von Utes Ehemann sollten sie sich für den nächsten Abend wieder in ihrer Spelunke verabreden, um einen erneuten Plan zu schmieden. Diesmal wollte er den Hof der Gräfin aufsuchen, um dort die Ketzereianklage gegen Martin vorzutragen und auch Ute als Hexe verhaften. Die beiden anderen aber murrten gegen dieses neue Vorhaben.
Hatten sie doch die Rache an ihren ungehorsamen Weibern schon auskosten können, schien ihnen nun ein weiterer Versuch, Martin und Ute auf den Scheiterhaufen zu bringen zu riskant. Sie waren sich wohl der Tatsache bewusst, dass die Anklage wegen Hexerei auf einer Lüge beruhte und gegen Martin nichts anderes angezeigt werden konnte, als seine Schnitzkunst. Außerdem war niemandem klar, wo man Martin in diesen Tagen finden sollte.
So entschieden sie sich alsbald gegen ihren Kumpan und baten ihn, seine Vergeltung allein zu verüben. Zähneknirschend nahm Utes Gemahl dies hin, wild entschlossen, sein ...
... arglistiges Werk zu Ende zu bringen.
Der Schnitzer war indessen wie geplant am nächsten Morgen mit Michel, Grete und seiner Familie zu seiner hoffentlich letzten Reise angetreten. Angespannt und ungeduldig konnte keiner so recht die Zeit abwarten, bis man endlich vor dem schweren eichenen Tor der Burg stand und um Einlass bat.
Die Gräfin hatte beschlossen, Martin und seine Familie fürs Erste in ihrer unmittelbaren Nähe zu beherbergen. Erst wenn sich sein Schicksal geklärt hatte, würde man für ihn eine anständige Bleibe im nahen Dorfe finden.
Außerdem war die junge Witwe klug genug zu wissen, dass pikante Gespräche mit dem Schnitzer für sie in ihrem eigenen Heim einfacher waren.
So kam es, das die nächsten Tage voller Zuversicht verstrichen. Michel und Grete hatten sich mit Stolz im Herzen, beruhigt auf den Heimweg gemacht, wohl wissend, alles Menschen mögliche für Martins Rettung getan zu haben.
Martin, Johanna und die kleine Sophie bezogen eine kleine Kammer in der Burg der Gräfin, dankbar, hier ein neues Zuhause gefunden zu haben.
Die Gräfin hatte Johanna gleich am nächsten Tage zu sich gebeten und diese in ihren Plan bezüglich Utes Gatten eingeweiht.
"Hanna", begann die Gräfin sogleich ein vertrauliches Gespräch, „Ich hoffe, du bist in der Kräuterkunst tatsächlich so versiert, wie man sich über dich erzählt. Zum Reden müssen wir die Schurken bringen, ihre Zunge lösen, schneller und sicherer als es jeder Selbstgebrannte zu tun vermag. Ich habe gehört, es kann ein ...