1. Eskalation


    Datum: 27.05.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... meinem Elternhaus beschränkt, denn meine Mutter hielt W-LAN für etwas Gefährliches. Kein Witz...!
    
    Dementsprechend gab es nur zwei Zugänge zum Netz im Haus in Form zweier Computer. Und über den sogenannten Familiencomputer hatte man das Nachsehen, wie ich schon herausgefunden hatte. Er verfügte so ziemlich über alle menschenmöglichen Programme zur Blockierung von allem, was auch nur entfernt schädlich war. Ich konnte nicht einmal meine Mails darüber checken, weil mein Account bei einem ‚nicht vertrauenswürdigen Anbieter' war.
    
    Und auch wenn man all diese Sicherungen bestimmt umgehen konnte, war ich in Sachen Computer erstens nicht up to date und zweitens auch so schon ein eher dämlicher User.
    
    Meine Schwester hingegen...
    
    Ich musste ungefähr eine Zehntelsekunde mit mir ringen, bevor ich beschlossen hatte, ihren PC zu benutzen. Sie war nicht da und würde es gar nicht erfahren.
    
    Ich hatte den Plan, mich nur ein wenig aufzugeilen und dann andernorts den Jürgen zu würgen. Ich hatte schließlich nicht allen Anstand hinter mir gelassen. Ich brauchte nur ein wenig Starthilfe.
    
    Aber ich hatte ein paar Faktoren nicht berücksichtigt, die mich vor unerwartete Schwierigkeiten stellen sollten...
    
    Das erste Problem war der Computer selbst, den meine Schwester mit einem Passwort geschützt hatte. Auf der einen Seite machte mir das Hoffnung, denn wenn sie etwas tat, um unsere manchmal neugierige Mutter auszuschließen, war ihr Zugang hoffentlich frei von blöden Blockaden. Aber ...
    ... wie
    
    lautete
    
    ihr Passwort?
    
    Ohne viel Hoffnung auf Erfolg probierte ich ‚Nat' und ‚Natty', ihre Spitznamen. Aber die wären Mam natürlich auch zuerst eingefallen und funktionierten nicht.
    
    Unterlagen, die nach Passwortlisten aussahen, waren auch nicht zu entdecken und so hätte ich beinahe an dieser Stelle schon wieder aufgegeben. Aber eine gewisse, sture Besessenheit von dem Gedanken, Mütze-Glatze zu spielen, ließ mich noch einige weitere Worte ausprobieren.
    
    Die Namen ihrer Lieblingsplüschtiere und Puppen aus Kindertagen blieben ergebnislos. Aber der Name, den ich als so unwahrscheinlich betrachtete, dass er schon beinahe wieder genial war, brachte das erhoffte Ergebnis.
    
    Es war ‚Florian' -
    
    mein
    
    Name.
    
    Für die Beziehung zu meiner Schwester war das ein Hoffnungsschimmer, denn wenn sie allen Ernstes jeden Tag meinen Namen tippte, war ihr scheinbarer Hass vielleicht doch nicht so tief verwurzelt, wie sie Glauben machen wollte.
    
    Aber ich wollte natürlich in dem Moment nicht über meine Schwester nachdenken, sondern über etwas ganz anderes...
    
    Das nächste Problem tauchte allerdings gleich im Anschluss auf, als ich nach dem Symbol für den Browser suchte und es nicht fand. Kein Internet-Explorer, kein Firefox und auch kein Google Chrome. Nichts.
    
    Ich wusste, dass es eigentlich irgendwo einen Button für den Explorer geben
    
    musste
    
    . Er war schließlich
    
    immer
    
    Teil von Windows, richtig? Aber ich war - wie schon gesagt - ein dämlicher User. Und Nat das ...
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