1. Proterogania 04


    Datum: 22.05.2020, Kategorien: BDSM

    ... Nirus neue Nägel waren in einer langgezogenen Mandelform gehalten und schimmerten in einem seidenmatten Edelschwarz. Entlang der Längsachsen waren auf jedem Nagel vier geschliffene Glassteine in einer geraden Linie eingesetzt worden, die in ihrer schwarzen Einfassung und bei entsprechender Beleuchtung, wie echte Diamanten funkelten.
    
    »Diese Kombination wirkt sehr elegant und du hast wunderschöne Finger«, sagte die Verkäuferin zu Niru.
    
    Im Anschluss bekam Ariu Nägel im gleichen Carbon-Black. Da seine Nägel kürzer waren und vorne flach endeten, passten jeweils nur zwei Diamantimitate auf die Längsachse. Niru bewunderte erst ihre Nägel und schaute dann zu, wie Arius Finger im gleichen Stil verschönt wurden.
    
    »Das ist ein richtig edler Partnerlook«, bestätigte die Verkäuferin, als Nirus und Arius Hände nebeneinander auf der Arbeitsplatte lagen, »darf ich davon ein Foto für Werbezwecke machen?«, fragte die Verkäuferin. Ariu und Niru nickten zustimmend.
    
    »Halten die auch Sperma, Muschisaft und sonstige Körperflüssigkeiten aus?«, frage Niru unbefangen.
    
    »Das ist überhaupt kein Problem«, sagte die Verkäuferin mit routinierter Selbstverständlichkeit, »du hast vier Wochen Garantie, dann müssen die Ansätze ohnehin überarbeitet werden. Wenn du jemanden mit der Faust fickst, solltest du sehr vorsichtig sein, weil das wahrhaftig lange Krallen sind.«
    
    »Mit der Faust? Wie geil ist das denn!«, sagte Niru. Die Verkäuferin legte ihre Hände um Nirus Handgelenke und lächelte, ...
    ... »das ist ziemlich geil, wenn man weiß wie es geht und bei deinen schlanken Handgelenken, könnte ich mir mehr wie eine Faust vorstellen.«
    
    »Wie krass!«, sagte Niru mit erstauntem Lachen. Die Verkäuferin schaute zu Ariu, der neben Niru saß und bisher stummer Zuhörer gewesen war. Sie sagte: »Ist es nicht unheimlich süß, wenn sie die Welt der Erwachsenen kennenlernen?«
    
    »Ja, es macht Spaß sie zu verderben und danach wünscht man sich, sie wären wieder so unschuldig wie vorher«, sagte Ariu.
    
    »Gegen einen spritzigen Typ hätte ich während einem Faustfick nichts einzuwenden«, sagte die Verkäuferin, die immer noch Nirus Handgelenke mit ihren Händen streichelte und Ariu mehrdeutig anlächelte.
    
    »Wir möchten dann zahlen«, sagte Ariu schmallippig.
    
    Die Verkäuferin wickelte den restlichen Vorgang mit kühler Routine ab und wünschte dem seltsamen Pärchen aus reinem Pflichtgefühl einen schönen Tag.
    
    »Autsch«, sagte Niru, als sie auf der Promenade waren, »die ist jetzt bestimmt traurig.«
    
    »Nicht lange«, sagte Ariu. Niru umarmte und küsste ihn, »danke für die Nägel, sieht echt heiß aus.«
    
    »Gerne geschehen«, sagte Ariu und verschränkte die Finger seiner Hände mit denen von Niru.
    
    »Ich finde es nochmal so schön, weil du auch welche im gleichen Stil hast, jetzt sieht man, dass wir zusammengehören«, sagte Niru.
    
    Sie schlenderten einige Schritte weiter, als Niru stehen blieb und sagte: »Als die Verkäuferin, das mit dem Faustfick erwähnt hat, bin ich neugierig geworden. Ist das ...
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