1. Proterogania 04


    Datum: 22.05.2020, Kategorien: BDSM

    ... Wege eines Tages trennen, aber nicht auf diese Art«, sagte Ariu. Er erhob sich und zog Niru hoch, bis sie auf eigenen Füßen stand, ohne ihre Hand loszulassen.
    
    »Willst du dich weiterhin quälen, indem du mich siehst und berührst, obwohl du weißt, dass ich bald nicht mehr da bin?«
    
    »Ja.«
    
    »Du bist so dumm«, sagte Niru.
    
    »Du bist dumm!«, blaffte sie Ariu an, »am liebsten würde ich dich gleich hier übers Knie legen und dir den Hintern versohlen.«
    
    Niru schaute Ariu erschrocken an. Derart wütend kannte sie ihn nicht.
    
    »Wir sollten die Zeit, die uns bleibt so schön und aufregend gestalten, wie es uns möglich ist, gerade weil wir es uns nicht leisten können, Zeit zu verschenken«, sagte Ariu mit zornesfunkelnden Augen und riss Niru durch seine Wut aus ihrer Lethargie.
    
    »Was willst du mit dieser scheiß Zeit noch anfangen?«, fragte Niru.
    
    »Ich könnte dir den Kopf gegen die Wand schlagen, bis du dich dümmlich grinsend dafür bedankst, dass ich dich nicht im Stich lasse«, schlug Ariu vor und zog unsanft an Nirus Arm.
    
    »Los!«, befahl er und zog sie hinter sich her. Ohne Nirus Arm loszulassen, ging er mit ihr aus dem Tiefbahnhof, zurück auf die Promenade. Vor einem Geschäft für Damenbekleidung blieb Ariu stehen und zog sich sein Hemd an.
    
    »Es wird langsam zur Gewohnheit, dass ich deinetwegen mit nacktem Oberkörper durch das Habitat rennen muss«, schimpfte Ariu.
    
    »Bitte sei nicht mehr böse«, sagte Niru.
    
    »Doch ich bin jetzt böse«, sagte Ariu, »du prangerst das ...
    ... oberflächliche Leben an, das wir angeblich führen und stellst dich bei jedem Problem, das dir zu groß erscheint, an die Bahngleise. Ich werde dir heute eine Lektion erteilen und danach liegt es an dir.«
    
    Er führte Niru in das Geschäft und direkt in eine Umkleidekabine.
    
    »Zieh diese Armenkleidung aus, zieh alles aus«, sagte Ariu und wartete bis Niru nackt vor ihm stand. Er nahm ihre Kleidung mitsamt den Schuhen und sagte: »warte hier auf mich.«
    
    Nachdem Ariu den Vorhang der Umkleidekabine zugezogen hatte, stand Niru nackt in der kleinen Kammer und wartete. Für ihr Empfinden war Ariu zu lange weg. Sie spähte durch den Vorhang in das überschaubare Geschäft hinein und sah Ariu nicht. Je länger sie wartete und durch den Spalt im Vorhang schaute, desto mehr beschlich sie das Gefühl, Ariu würde nicht wiederkommen. Niru kam sich einsam und schutzlos vor. Sie setzte sich auf die Kante der Sitzbank, neigte den Oberkörper weit vor und umarmte ihre Knie.
    
    Als der Vorhang aufgerissen wurde, schreckte sie auf und schaute Ariu mit traurigen Augen an. Sie erhob sich und umarmte ihn. Ariu schloss den Vorhang und drückte Niru von sich weg.
    
    »Wo warst du so lange?«
    
    »Hier, zieh das an«, sagte Ariu, ohne ihre Frage zu beantworten.
    
    Niru stieg in das weiße Minikleid. Der elastische Stoffschlauch schmiegte sich stramm um ihren jungen Körper und vermochte kaum, ihre Pobacken zu bedecken. Niru zog am Saum. Als ihr Po angemessen verhüllt war, drohte das obere Ende des trägerlosen Kleides unter ...
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