Proterogania 04
Datum: 22.05.2020,
Kategorien:
BDSM
... liebevoll in die Arme.
»Gefalle ich dir?«, fragte Niru.
»Du bist wunderschön, warum fragst du das?«
Niru schaute ihn an: »wenn du etwas an mir verändern könntest, was würdest du machen?«
Ariu schaute auf Nirus Hände: »Als Frau hatte ich ein Faible für extravagante Fingernägel. Ich könnte mir deine Hände gut mit Designernägeln vorstellen.«
»Es soll nicht billig aussehen, also damit meine ich nicht den Preis, obwohl ich kaum noch Guthaben auf meinem Konto habe«, sagte Niru.
»Natürlich darf es nicht billig aussehen und mache dir über den Preis keine Gedanken, das würde ich übernehmen«, lachte Ariu.
»Du bezahlst und bestimmt, wie meine Nägel aussehen, ohne mich zu fragen«, hauchte Niru, »ich finde die Vorstellung sehr erregend, weil ich dir bedingungslos vertraue.«
*
Sie frühstückten am nächsten Morgen gemeinsam in einem Restaurant auf der Promenade. Niru hatte das weiße Minikleid von gestern aus eigenem Antrieb angezogen, nachdem es über Nacht vollautomatisch gereinigt worden war. Ariu vermutete, dass Niru keinen Slip anhatte, zumindest zeichnete sich nichts Verräterisches unter dem dünnen Stoff ab und er empfand eine gewisse Erregung darin, diese Rätsel zu lösen, ohne Niru darauf anzusprechen.
Sie gingen, wie besprochen in ein Fachgeschäft für Designernägel. Ariu kam mit der Verkäuferin schnell in ein vertrautes Gespräch, während sie sich die ausgestellten Designs anschauten. Ihm waren alle Nageltrends der letzten zwanzig Jahre geläufig.
...
... »Erinnerst du dich noch an diese gruseligen Blumenmuster?«, fragte Ariu die Verkäuferin und diese winkte mit ihren langen Fingernägeln ab: »Ja, schrecklich. Das wäre heute überhaupt nicht mehr denkbar, aber damals sind wir alle so herumgelaufen.«
Niru stand im Hintergrund und konnte nicht sehen, über welche Modelle sich Ariu mit der Verkäuferin unterhielt. Nach einiger Zeit resümierte Ariu: »Wir nehmen die spitz zulaufenden in Mandelform, in Carbon-Black mit den Diamantimitaten.«
Die Verkäuferin notierte es auf dem berührungsempfindlichen Display ihres Handgerätes.
»Dann müssten wir als Nächstes deine Finger scannen, damit wir die Nägel exakt nach deinen anatomischen Details anfertigen können«, sagte die Verkäuferin zu Ariu.
»Oh nein«, lachte Ariu, »die Nägel sind für Niru, nicht für mich.«
Die Verkäuferin blickte irritiert, lächelte und startete den Vorgang, als Niru ihre Finger in den Scanner gesteckt hatte. Anhand des Scans wurden die künstlichen Fingernägel individuell und vollautomatisch angefertigt. Währenddessen entfernte die Verkäuferin den schlichten Nagellack von Nirus echten Nägeln.
»Ich habe es mir überlegt«, sagte Ariu, »ich hätte auch gerne welche. Gleiches Material und Farbe aber nicht so lang und spitz.«
Niru und die Verkäuferin lächelten Ariu mit der gleichen Begeisterung an und Ariu legte seine Hände in den Scanner. Während Arius Nägel hergestellt wurden, klebte die Verkäuferin Nirus neue Nägel mit einem Spezialkleber und viel Erfahrung auf. ...