Elf Freunde müsst ihr sein 01
Datum: 29.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Gürtel, der etwas herausblitzte, sobald er sich ein wenig bücken musste. Netter Anblick, dachte ich mir und grinste in mich hinein.
„Woher kommst du eigentlich, Innes?"
„Aus Kaiserslautern."
„Sorry, ich meine, woher kommt deine Familie?"
„Auch aus Kaiserslautern."
„Ok, dann frage ich dich, woher deine Ahnen stammen, O Reilly klingt ja nicht gerade typisch deutsch."
„Wieso, ist mit meinem Deutsch etwas nicht in Ordnung?"
Er drehte sich ein wenig zu mir um und grinste mich an. Oh ja, damit sah der Kerl einfach umwerfend aus. Einzig die etwas zu klein geratene Nase passte nicht so ganz zu ihm.
„Kleiner Scherz, meine Eltern kamen aus Irland, ein paar Jahre, bevor ich geboren wurde." Die Milch war inzwischen fertig, und er stellte die Tasse unter die Kaffeemaschine, eine weitere daneben und schaltete die Maschine ein.
Schnell war der Kaffee durchgelaufen und Innes kam mit den beiden Tassen zu mir, reichte mir meine und setzte sich neben mich.
„Darf ich dich auch etwas fragen?" Neugierde stand in dem Blick, mit dem er mich ansah.
„Nur zu."
„Was hat dich dazu gezwungen, mit Fußball aufzuhören?"
„Ich bin früher noch geritten, und irgendwann im Springtraining gestürzt. Dabei ging im linken Knie so ziemlich alles kaputt, was kaputtgehen kann. Ich gehe zwar regelmäßig laufen, viel mehr ist aber nicht mehr drin ohne Schmerzen."
Er sah mir tief in die Augen. Das gab mir Gelegenheit auch seine näher zu betrachten. Man konnte in ihnen regelrecht ...
... versinken, wirklich wunderschöne Augen hatte er.
Noch nie vorher war mir der leicht grüne Schimmer in ihnen aufgefallen.
„Das ist sehr schade. Reitest du wenigstens noch?"
Was für eine dunkle, angenehme Stimme er hatte.
„Ja, ich gehe öfter mit einer Freundin, die zwei Pferde hat. Aber ich springe nicht mehr. Was machst du eigentlich beruflich, das du an einem ganz gewöhnlichen Montag freimachen kannst?"
„Ach, das sind nur ein paar Überstunden. Ich bin professioneller Rohrverleger."
„Was bist du?" Ich sah ihn verwundert an.
„Sorry, wollte sagen: Gas- und Wasserinstallateur."
Etwas verlegen schaute er mich an. „Tut mir leid, den Rohrverleger bringe ich normalerweise nur in Männergesellschaft."
Ich lies mich gegen die Rückenlehne sinken, den Kaffee immer noch in der Hand.
„Ach, ist schon in Ordnung. Ich werde mich sowieso an einen etwas ruppigeren Umgangston gewöhnen müssen."
„Die meisten der Jungs haben nur nach außen hin ne große Klappe, sind aber im Großen und Ganzen ok."
Dann sah er mich nachdenklich an.
„Wenn du Probleme bekommst, dann höchstens mit Greg. Sebastian, schätze ich mal, wird sowieso nicht mehr kommen."
„Welcher ist Greg und was meinst du mit Sebastian?"
„Greg ist sowieso ein seltsamer Kerl, das ist der etwas kräftige, mittelgroße mit den braunen Haaren und dem riesigen Ohrring. Von Frauen hält der grundsätzlich nicht viel. Wenn er wirklich mal seine Freundin mitbringt, hat sie sowieso nichts zu sagen. Und Seb, der will ...