1. Elf Freunde müsst ihr sein 01


    Datum: 29.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... eine ganz andere Nummer werden, als die Jungs, die ich bisher trainiert hatte.
    
    Ich bemerkte, wie sie mich musterten. Von oben bis unten ansahen. Mir in die dunkelblauen Augen schauten, meine kurzen dunkelrot gefärbten Haare musterten. Nur 1,60 m groß war ich, aber dafür durchtrainiert. Meine Brust, die nicht zu den Kleinsten gehörte, ging für ihre Blicke unter dem weiten Pullover etwas unter. Das hinderte die Meisten trotzdem nicht daran, mich gerade dort besonders intensiv anzustarren. Zum Ausgleich dafür betonte die enge Jeans meinen knackigen Po optimal. Ein, nein zwei anerkennende Blicke konnte ich auf die schnelle wahrnehmen.
    
    Einer aus dem Team erhob sich. Auch ihn kannte ich, lag er doch erst letzte Woche zur Massage vor mir auf der Bank: Sebastian Keller, der etwas korpulente Kapitän des Teams mit den sehr kurz rasierten, braunen Haaren und hellblauen, stechenden Augen. Er blickte die Männer an der Theke an und sprach: „Stefan, Martin, das ist nicht euer Ernst, oder? Ihr wollt uns ne Tussi vorsetzen? Seid ihr denn verrückt geworden?" Er wurde immer lauter, bis er fast schrie: „Was soll die schon von Fußball verstehen?" Ich zuckte gehörig zusammen.
    
    Einer seiner Teamkollegen stand auf, packte ihn an der Schulter. Beruhigte ihn und brachte ihn dazu sich wieder zu setzen. Was er dann auch widerwillig tat. Stefan sah ihn an. "Jungs, ich habe alle angerufen, die derzeit ohne Verein sind: den Meinert, den Dahl, den Kettler und noch einige andere. Alle haben ...
    ... abgesagt. Findet euch damit ab. Ihr seid derzeit die Letzten der untersten Liga. Ihr könnt froh sein, dass euch überhaupt jemand trainiert. Tina ist gut, wirklich gut. Gebt ihr doch wenigstens eine Chance. Sie ist die Einzige, die es mit euch versuchen will."
    
    Ja, so schlecht stand es um die Auerbacher Mannschaft. Betröppelt sahen sich die Spieler an, als Stefan erneut das Wort ergriff: „Tina, vielleicht möchtest du selbst auch noch etwas sagen?"
    
    Wieder ruhten diese bohrenden Blicke auf mir. Nur nicht nervös machen lassen, sagte ich mir. „Ja, also, ich freue mich schon auf eine gute Zusammenarbeit und hoffe doch sehr, dass es uns gemeinsam gelingt, diesen miserablen Tabellenplatz endlich zu verlassen. Training beginnt morgen Abend wie immer um neunzehn Uhr. Ich bin ab achtzehn Uhr hier, wer früher kommen kann oder jetzt gleich noch etwas Zeit hat, mit demjenigen würde ich mich gerne noch etwas unterhalten, damit ich euch besser kennenlerne. Ach ja, und die Getränke gehen danach auf meine Rechnung, zum Einstand."
    
    Das ein oder andere Murmeln und einige typische Machosprüche waren zu hören. Einige der Spieler schienen ein großes Problem mit mir als Trainerin zu haben und verließen bereits jetzt demonstrativ das Vereinsheim.
    
    Ok, ganz ehrlich: nur fünf blieben. Und es waren nur welche, die mich von der Arbeit her schon etwas kannten. Niedergeschlagen blickte ich zu Boden. Ich hatte zwar mit Misstrauen, Skepsis und Widerstand gerechnet, aber nicht in dem Ausmaß.
    
    „Na los, ...
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