1. Elf Freunde müsst ihr sein 01


    Datum: 29.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    Ein kleines Vorwort sei mir hier an dieser Stelle erlaubt:
    
    Ich danke dem räudigen Köter (andere nennen ihn kurz "Kojote" :-)) für seine intensive, aber immer faire und konstruktive Kritik als Beta-Leser. Diese hat mir sehr dabei geholfen hat, dem ganzen den "letzten Schliff" zu geben, einiges "rund" zu machen, wo ich betriebsblind war.
    
    Danke!!!
    
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    Mir war doch etwas mulmig, als ich kurz vor neunzehn Uhr am Vereinsheim des SC Auerbach aus meinem Auto ausstieg. Erst gestern Morgen hatte mich Stefan, der erste Vorsitzende und ein alter Bekannter, angerufen und mir den Trainerposten für die erste Mannschaft der Fußballer angeboten. Ich hatte kurz darüber nachgedacht, kam zu dem Schluss besser als gar nichts, und sagte zu.
    
    Mein letzter Verein hatte für meine B-Jugend mit dem Team des Nachbarortes eine Spielgemeinschaft gebildet. Deren Bedingung war, dass ihr Trainerteam unverändert bestehen blieb. Da es die einzige Chance für den Verein war, hatte der Vorstand diesem Wunsch nachgegeben. Das war vor gut zwei Monaten, gerade kurz vor Weihnachten. Und irgendwie fehlte mir der ganze Trubel. Mit klopfendem Herzen ging ich zur Tür des Vereinsheimes, drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür.
    
    Natürlich schossen alle Blicke direkt zu mir.
    
    Oh mein Gott, worauf hatte ich mich da nur eingelassen. Warum wartete ich nicht darauf, dass ich nochmals ein Jugendteam bekam? Vielleicht mal Mädels? Ich musste verrückt geworden ...
    ... sein.
    
    Schnell sah ich mich in dem nicht allzu großen Raum um: Stefan stand links von mir mit einem etwas älteren Mann an der Theke. Nach rechts hin waren mehrere besetzte Tische. Vermutlich die Spieler.
    
    „Hallo," grüßte ich kurz in die Runde.
    
    Stefan sah zu mir und lächelte. „Hi, komm doch am besten gleich zu mir", sagte er und wandt sich den anderen zu. „Also Jungs, ich möchte euch Tina Schneider vorstellen, euren neuen Coach." Das einsetzende Gemurmel der Mannschaft überhörend sprach er weiter: „Sicher kennt der ein oder andere von euch Tina, sie arbeitet bei dem Physiotherapeuten in Gassenheim."
    
    Ich schaute mir inzwischen die Mannschaft an, und ja, ein paar der Gesichter kannte ich von der Arbeit her. Besonders Innes O´Reilly, den langen, sehr schlanken Torwart mit den feuerroten Haaren, die so schön wirr in alle Richtungen standen. Er war mir schon gleich sympathisch, als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Das war, als er etwa vor einem Jahr, mehrere Wochen nach einer Verletzung, zur Krankengymnastik kam.
    
    Ich hörte Stefan weiterreden: „Sie ist vierundzwanzig und hat jahrelang selbst sehr erfolgreich gespielt, bis sie aufgrund einer Verletzung aufhören musste. Um trotzdem weiter dem Fußball verbunden zu sein, hat sie die Trainerausbildung gemacht. In den letzen zwei Jahren hat sie die B-Jugend in Bergheim trainiert, und das sogar sehr erfolgreich." Ich sah, dass etliche der Spieler sich ungläubig ansahen, sich leise unterhielten, die Köpfe schüttelten. Das hier würde ...
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