Der Schlüssel zum Glück - Teil 02
Datum: 06.12.2017,
Kategorien:
BDSM
... sitzen", meinte Sylvia und zwinkerte mir zu.
So kam es, dass wir an zwei Plätze an einem Tisch verwiesen wurden, an dem schon ein Paar saß. Mir war es recht, so konnte Sylvia mich weniger quälen, das dachte ich jedenfalls. Es dauerte keine zwei Minuten, als ich wieder ihr Bein spürte. Ihr Fuß suchte sich den Weg zu seinem Stammplatz, wenn wir in einem Restaurant saßen. Provozierend sah sie mich dabei an.
„Oh, in diesem Etablissement kenne ich noch gar nicht das Damenklo" flüsterte ich sarkastisch in ihr Ohr.
„Das wird auch so bleiben und wenn du mir was zu sagen hast, brauchst du nicht zu flüstern."
Ich schielte nach dem Pärchen neben uns und begriff sofort, dass sie den Stiefel in meinem Schritt bemerkt hatten.
„Okay was hast du dann vor?", fragte ich nun wieder laut.
„Ich würde gern etwas gegen deine Enochlophobie unternehmen."
Ich ahnte Unliebsames. „Ich habe keine Angst vor Menschenmassen, ich habe nur Angst es mit dir zu treiben vor all den Menschenmassen", erwiderte ich mit allem Mut, den ich aufbrachte, dies laut zu tun.
Dem Herren mir diagonal gegenüber fiel die Gabel aus der Hand und seine Frau hörte auf zu kauen.
Sylvia lächelte. „Du überraschst mich, und das nicht nur, weil du den Begriff Enochlophobie kennst."
Gespannt schaute ich sie an. „Also was ist es diesmal?"
„Ich möchte, dass du meine Stiefel leckst, und zwar hier."
Dem Pärchen neben uns konnte es jetzt nicht schnell genug mit dem Essen gehen und der Mann rief schon ...
... nach dem Kellner, um zu bezahlen.
„Ich hatte mich schon über die Stiefel gewundert."
„Die Stiefel sind für dich nicht das Problem, es sind die vielen Leute hier."
„Es sind wunderschöne Stiefel, wenn ich das sagen darf."
„Du schindest Zeit!"
Der Kellner kam und kassierte unsere Tischnachbarn ab. Diese verließen blitzartig das Lokal.
Jetzt lachten wir beide und mir war alles egal. Ich kroch unter den Tisch und leckte Ihre Stiefel von oben bis unten.
Ein kurzes lautes Räuspern erschreckte mich und ich stieß mit dem Hinterkopf an die Tischplatte. Sylvia konnte nun nicht mehr an sich halten und lachte laut los. Ich kroch unter dem Tisch hervor und erblickte den Kellner.
„Ich muss sie beide leider bitten zu gehen.", sagte der Kellner freundlich aber bestimmt.
Sylvia lachte den ganzen Weg bis zur Tür.
„Dir ist wohl gar nichts peinlich", bemerkte ich, als wir wieder auf der Straße waren, und fing dabei auch an zu lachen.
Als Sylvia sich ein wenig beruhigt hatte, zeigte sie auf ihren Stiefel. „Du musst deine Arbeit noch beenden!"
Kapitel 10: Schönheitspflege
Am Sonntagabend wurde ich schwermütig. Der Gedanke Sylvia eine Woche nicht sehen zu können drückte mir auf das Gemüt. Eigentlich brauchte ich sie in diesem Moment mehr, als ich jemals zuvor einen Menschen gebraucht hatte. Würde ich sie halten können? Hatte Sylvia irgendwann ein mal genug von mir?
„Fährst du mich dann zum Flughafen?"
„Könnte ich dich überreden nicht zu fliegen?"
„Und ...