John Spade, Detektiv
Datum: 07.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Auch das noch! Mit dickem Hals rief ich in der Leihwagenfirma an und erkundigte mich, ob ich in drei Tagen das Auto auch in Florida abgeben konnte.
Ich konnte. So begann unser Roadtrip. Kaum hatten wir die Stadtgrenze von Portland verlassen, schob die Tochter von Claudia ihre Bluse nach oben und holte drei größere Päckchen unter ihrem Bauch hervor - so viel zum Babybauch. „Hast du mal eine Eindollarnote für mich?", fragte sie ihren Chauffeur. „Was ist das?", wollte ich wissen und deutete auf die Pakete. „Hast du nun oder nicht?", war ihre genervte Gegenfrage. Ich nahm einen Schein aus der Mittelkonsole des Wagens und gab ihn ihr. Gina machte sich an einem Paket zu schaffen und zum Vorschein kam ein weißes Pulver.
Das konnte doch nicht wahr sein! Die Richtigkeit meiner Vermutung bestätigte sie damit, dass sie den Geldschein zusammenrollte, etwas von dem Pulver auf eine Landkarte rieseln ließ, und sich dies mit dem Röhrchen in die Nase zog. Sie sah mich lächelnd an. „Die bösen Jungs beschränken ihr Geschäft nicht nur auf Entführungen. Probier mal, das ist wirklich guter Stoff." Mir blieb die Luft weg. Was mache ich jetzt? „Hast du das bei denen geklaut?" „Irgendwie musste ich doch die Kosten für mein Lösegeld wieder hereinholen", sagte sie und grinste dabei.
Jetzt wurde mir klar, warum sie unter keinen Umständen fliegen wollte. Ich saß gründlich in der Scheiße. Ich hatte noch das Restgeld von dem Lösegeld dabei und nun auch noch mindestens für 1.500.000 Dollar Koks, ...
... welches die Entführer garantiert zurückhaben wollten. Zur Polizei konnte ich nicht. Claudia hatte mir das Kontaktieren auch nach der Übergabe strengstens verboten. Außerdem brauchte ich die Pakete zum Handeln, falls sich die Gauner uns an die Fersen hefteten. Wenn das jemand anderes passiert wäre, hätte ich herzlich gelacht. Mir war aber eher zum Heulen zumute.
„Hast du den Verstand verloren?", schrie ich fast. „Komm schon, nun entspann dich doch mal", meinte sie, während ihre Hand zwischen meine Beine wanderte. Das weiße Pulver, welches noch reichlich an ihrer Nase klebte, machte sie zur Nymphomanin, aber dies wusste ich zu dieser Zeit noch nicht. Ich zog ihre Hand verärgert aus meinem Schoß weg. „Ist dir nicht in den Sinn gekommen, dass die Typen einen Boss haben? Der will die Drogen bestimmt nicht abschreiben. Du spielst mit deinem und vor allem mit meinen Leben!", brüllte ich sie an. „Ich habe doch dich, mein strahlender Ritter in der weißen Rüstung", gab sie in aller Seelenruhe von sich. Gina knöpfte sich bei dem Gesagten die Bluse auf, als würde ich gar nicht anwesend sein. Sie nahm meine Hand und führte sie zu ihrer Brust. „Fühl mal, ist doch gar nicht schlecht. Oder?"
Natürlich zog ich meine Hand als Gentleman sofort wieder zurück. „Hast du mit den Ganoven geschlafen?", fragte ich und fürchtete die Antwort. „Du glaubst ja gar nicht, wie langweilig eine Entführung sein kann." Ich verdrehte die Augen, was für ein Satansbraten saß da eigentlich neben mir? „Die haben ...