1. John Spade, Detektiv


    Datum: 07.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... klimatisierten Haus hinterher.
    
    „Mister Spade, schön dass Sie gekommen sind." ‚Zwei mal', dachte ich in Verzückung an den Vormittag. „Bitte nennen Sie mich John", bemerkte ich und hielt das in Hinsicht auf unsere heutige Vorgeschichte für angebracht. „Also gut, John, ich bin Claudia." Jetzt wurde es geschäftlich. Sie spielte mir die Telefonaufzeichnungen der Entführer vor. Ich runzelte die Stirn. Sie forderten die Übergabe des Lösegeldes in Portland. Warum so weit weg? Der Vorteil der Ortskenntnis lag jedenfalls dann auf ihrer Seite. „Wie soll das ablaufen, du drückst mir 3 Millionen in die Hand und vertraust darauf, dass ich damit nicht das Weite suche?" „John, ich vertraue dir voll und ganz. Ich habe auch keine andere Wahl."
    
    Zum Abschied drückte sie mir ein Foto ihrer Tochter in die Hand. „Wie heißt sie eigentlich?" „Gina, bitte bringe sie heil zurück!" In Anbetracht der Tatsache, dass die Lösegeldübergabe schon am nächsten Tag stattfinden sollte, blieb mir nicht viel Zeit. Ich nahm das nächste Flugzeug und hoffte, noch rechtzeitig die Ortschaft erkunden zu können. Das Geld hatte ich nicht dabei. Sie hatte es einem Konto mit der Auflage überwiesen, mir es sofort auszuhändigen, wenn ich die Bank aufsuchte.
    
    Gleich nach meiner Ankunft in Portland telefonierte ich mit den Entführern. Ich bekam die Adresse für die anstehende Übergabe, mit der strikten Auflage, die Polizei nicht zu kontaktieren. Die schlauesten schienen diese Gauner aber nicht zu sein. Mir gelang es, das ...
    ... Lösegeld auf 750.000 Dollar herunterzuhandeln. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass es Gina gut ging, holte ich das Geld von der Bank und machte mich auf den Weg.
    
    Der Übergabeort war gut gewählt -- zumindest für die Entführer. Es gab nur einen Weg rein und derselbe wieder heraus. Sie mussten sich sehr sicher sein, dass keine Polizei eingeschaltet wurde. Ich wollte es bloß schnell hinter mich bringen. Es verlief alles wie geplant. Zuerst sah ich Gina und ging bis zur Mitte vor. Ich stellte die Tasche ab und lief ein paar Schritte rückwärts. Dann kam mir Gina mit einem Typ entgegen. Da war etwas, dass nicht sein konnte. Grinsend kam die 21 jährige Blondine auf mich zu. Der Bauch war etwas unförmig. War sie schwanger? Die Entführer konnten das nicht gewesen sein, schließlich fand das Kidnapping erst vor fünf Tagen statt. Warum hatte mir ihre Mutter nichts gesagt? Gina kam weiter auf mich zu, während der Typ mit der Tasche umdrehte. Ich schob sie schnellstens in meinen Mietwagen und machte mich mit ihr vom Acker.
    
    Ich war froh, dass alles so gut geklappt hatte. Die Typen waren außer Sichtweite und neben mir saß Gina. Leicht verdiente 100.000 Dollar. Ich informierte Claudia über die geglückte Übergabe „Wohin fahren wir?", waren ihre ersten Worte, die sie an mich richtete. „Zum Flughafen", erwiderte ich. „Auf keinen Fall! Ich steige sofort aus. Ich habe Flugangst. Du musst mich schon nach Tallahassee fahren, wenn du mit meiner Mutter keine Schwierigkeiten haben willst." ...
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