Zeitenwende 01
Datum: 04.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sich um meinen Kiefer. Er presste seine Lippen auf meine. Ich versuchte nicht meinen Kopf zu drehen. Stoisch wollte ich Es hinter mich bringen. „Schau mir ins Gesicht" herrschte er mich an. Ich öffnete meine Augen. Unsere Blicke trafen sich. Ich hielt Stand. Er streichelte mir das Haar aus der Stirn. Sein Finger umrundete meine Lippen. Dann küsste er mich wieder. Ich hielt Stand. Seine Hände streichelten meinen Körper. Er massierte meinen Busen, rieb über meine Nippel, die sonst so empfindsam waren. Seine Finger wanderten über meinen Körper in Richtung Schoß. Ergeben öffnete ich meine Beine. Mit der flachen Hand rieb er meinen Schoß und leckte und saugte dabei meine Brüste. Man mag es kaum glauben, aber dieses Arschloch dachte wirklich er könne mich Geil machen. Dabei fieberte ich nur dem Augenblick entgegen, wenn Es vorbei war. Er legte seinen Kopf auf meine Brust, flüsterte mir zu das er mich liebe.
*
Immer wieder liest man davon, dass sich Frauen eine Teilschuld, manchmal sogar die ganze Schuld gaben wenn sie vergewaltigt wurden. Ich dachte immer wie blöd muss man sein, einen solchen Kerl nicht anzuzeigen. Wie doof, Schuld auf sich zu laden für etwas was ein Anderer getan hatte. Unfassbar.
Jetzt saß ich selbst einfach nur apathisch in der Küche und starte aus dem Fenster. Der Kaffee vor mir dampfte schon seit Stunden nicht mehr. Keine Kraft aufzustehen. Keine Kraft zu denken. Ich war leer.
Ohne ein Wort hatte sich Norman angezogen, mich meiner Fesseln befreit ...
... und war gegangen. Als die Wohnungstür ins Schloss viel, mobilisierte ich meine letzten Kräfte, rannte zur Tür und schloss von Innen ab. Pure Angst, er könne zurückkommen. Seit dem saß ich auf demselben Platz. Ich bemerkte nicht mal wie die Zeit verging. Hatte keine Ahnung dass meine Tochter bereits geklingelt hatte und nun mit Sonja, die ein Schlüssel von unserer Wohnung verwahrte, im Flur stand. Sonja erkannte sofort, es war etwas nicht in Ordnung und schickte Marie in ihr Zimmer. Dann schloss sie die Küchentür, kauerte sich vor mich, hob meine Gesicht an um zu fragen was denn los sei. In diesem Moment brachen alle Dämme. Es schüttelte mich. Ich zitterte am ganzen Körper. Bäche von Tränen flossen auf die weißen Fußbodenfliesen. Sonja hielt mich. Ich wollte erzählen was mir wiederfahren war, brachte aber kein zusammenhängenden Satz hervor. Irgendwann, nach dem ich ihre ganzen Klamotten bereits vollgeweint hatte, brachte sie mich in Badezimmer und setzte mich in eine heiße Wanne.
Dort beruhigte ich mich langsam. Sonja erzählte mir dass sie Norman gesehen hatte, nachdem Marko aus dem Haus war. Sagte dass sie ihn heute Morgen in seinen Wagen steigen sah und ich mir keine Sorgen machen solle. In vielen Partnerschaften kam es vor das ein Partner mal ausbrach und das es nicht automatisch das Ende einer guten Beziehung bedeuten musste. Mein Kopf ruhte an ihrer Brust während sie mir Trost spendete. Norman hatte sich also unter einen Vorwand zu mir geschlichen. Er wollte mit mir ins ...